Rotterdam/NL (pm) – CITYFÖRSTER hat in Zusammenarbeit mit KCAP, dem lokalen Architekten Pantograph und dem Immobilienentwickler Immocap eine aktualisierte Vision für Istropolis vorgestellt. Für das Projekt liegt eine gültige Baugenehmigung vor, der Baubeginn ist für den Sommer 2025 vorgesehen.
Istropolis ist ein stadtprägendes Projekt, dass das Trnavské Mýto Areal durch moderne Stadtentwicklung zum Tor zu Bratislavas Neustadt (Nové Mesto) verwandelt und einen dynamischen neuen Treffpunkt in der Hauptstadt schafft. Das Herzstück wird eine multifunktionale Halle mit einer Kapazität von 3.000 Personen sein, die einen hochwertigen Veranstaltungsort für ein breites Spektrum von Events bietet.
Das Projekt wird eine ausgewogene Mischung von Funktionen umfassen, darunter hochwertige Wohnungen, erstklassige Arbeitsräume und großzügige öffentliche Flächen. Mit einem weitläufigen, begrünten Platz soll Istropolis ein lebendiges und blühendes Viertel werden, das Bratislava einen bedeutenden neuen öffentlichen Raum bietet.


Baugenehmigung gesichert
Für Istropolis liegt eine gültige Baugenehmigung vor, und der Entwickler plant den Baubeginn für den Sommer 2025. Angesichts des Umfangs des Projekts und der Größe des Geländes wird die Umsetzung in mehreren Phasen über einen längeren Zeitraum erfolgen. Gemäß den Baugenehmigungen wird zunächst mit dem Bau von zwei Bürogebäuden und einem Wohngebäude begonnen, deren Fertigstellung in etwa zweieinhalb Jahren erfolgen soll.
Das künftige Herzstück wird eine multifunktionale Halle sein, die mit modernster Technik ausgestattet ist und Platz für 3.000 Personen bietet. Zum ersten Mal in der modernen Geschichte der Slowakei wird ein Raum von so großer öffentlicher und kultureller Bedeutung von einem privaten Investor realisiert.




Ein stadtprägendes Projekt
New Istropolis ist ein Kultur- und Wohnbauprojekt, das im Herzen Bratislavas Gestalt annimmt und sich zu einem pulsierenden neuen Ziel entwickeln kann, das das urbane Gefüge der Stadt zukunftsfest prägt. Das Projekt wird Trnavské Mýto – ein Gebiet von großer historischer und kultureller Bedeutung – im Kontext der laufenden Entwicklung Bratislavas neu definieren.
Als belebter Verkehrsknotenpunkt und wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung Mitte des 20. Jahrhunderts verkörperte Trnavské Mýto einst die architektonischen Ambitionen seiner Zeit, indem es bürgerliche Funktionalität mit modernistischen Idealen verband. Das Gebiet, das an einem wichtigen Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen, Straßenbahnen und einem potenziellen künftigen Bahnhof liegt, hat aufgrund der veralteten Infrastruktur und der nachlassenden Vitalität allmählich an Bedeutung verloren.
Mit der Neugestaltung dieses strategischen Standorts soll nun seine Rolle als zentraler städtischer Drehpunkt wiederhergestellt und eine Brücke zwischen Bratislavas geschichtsträchtiger Vergangenheit und einer dynamischen, zukunftsorientierten Zukunft geschlagen werden.
Der architektonische Entwurf von Istropolis spiegelt einen durchdachten Ansatz für das kulturelle Erbe des Standorts und seine Verbindung zu Trnavské Mýto wider. Durch die Integration eines multifunktionalen Zentrums, von Büroflächen der A-Klasse, hochwertigen städtischen Wohnungen und großzügigen öffentlichen Räumen wollen die Architekten und der Entwickler diesen belebten Verkehrsknotenpunkt in ein begehrtes Ziel für Wohnen, Arbeiten und Freizeit verwandeln.


„Von Anfang an war es unser Ziel, die Lebensqualität nicht nur in Trnavské Mýto und im Stadtviertel zu verbessern, sondern ein Projekt zu realisieren, das auf ganz Bratislava ausstrahlt. In diesem Sommer wird unsere Vision für ein modernes und lebendiges Trnavské Mýto Gestalt annehmen. Istropolis wird der Stadt ein erstklassiges Kulturzentrum für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot, hochwertigen städtischen Wohnraum, energieeffiziente Büroflächen und durchdacht gestaltete öffentliche Bereiche bieten. Es wird das neue Zentrum des städtischen Lebens werden“, sagt Martin Šramko, CEO von Immocap, angesichts dieses bedeutenden Meilensteins.
Martin Sobota, konzeptioneller Architekt von CITYFÖRSTER und Mitverfasser des Projekts der neuen Istropolis, teilt mit: „Wir sind sehr zufrieden damit, wie sich das Projekt in den letzten vier Jahren entwickelt hat. Es war ein intensiver Entwurfsprozess, der in enger Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern entwickelt wurde. In dieser Zeit haben unsere Nachhaltigkeitsziele Gestalt angenommen – Immocap ist nicht nur in Bezug auf gesetzliche Anforderungen, sondern auch auf ESG-Kriterien führend. Die Masse und Dichte des Projekts in so zentraler Lage verschafft ihm einen Vorsprung in Bezug auf die individuellen Mobilitätsanforderungen, der Funktionsmix unterstützt intelligente Energiesysteme, und es ist uns gelungen, passive Klimalösungen zu integrieren, wie etwa eine externe Beschattung im Bürohochhaus, eine Mid-Door-Umgebung im Atrium des Bürogebäudes und verringerte Wärmegewinne im Konzertsaal durch den Einbau einer Lamellenfassade. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es uns, die verkörperten Emissionen mit den betrieblichen Emissionen in Einklang zu bringen und das Gebäude aus der Perspektive des gesamten Lebenszyklus zu betrachten.“




Neuer Multifunktionssaal, neue Begegnungsstätte
Im Rahmen des Konzepts wurden vier Wohngebäude realisiert, die durch einen grünen Stadtpark und einen Gemeinschaftsplatz mit Brunnen miteinander verbunden sind, sowie drei hochmoderne Bürogebäude und eine hochqualitativ ausgestattete Multifunktionshalle. Sie wird ein Wahrzeichen für das gesamte Gebiet und ein lebendiger Begegnungsort für die Bewohner sein.
Die Halle ist auf Vielseitigkeit ausgelegt und bietet großzügige Eingangsbereiche sowie die Möglichkeit, eine Vielzahl von Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich durchzuführen. Mit einem Fassungsvermögen von 3.000 Personen bietet sie Platz für Konzerte, gesellschaftliche Versammlungen, Konferenzen, internationale Kongresse, Firmenveranstaltungen, Ausstellungen und Stadtmärkte.
Wie internationale Beispiele zeigen, können Kulturzentren und Multifunktionshallen einen erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Einfluss auf ihre Umgebung haben. Für neue Einwohner, Besucher und Investoren ist ein solches dynamisches Umfeld äußerst attraktiv. „Zu den Vorteilen gehören ein verstärkter Tourismus, steigende Immobilienwerte, die Schaffung von Arbeitsplätzen und eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität und des Images der Region. Diese Faktoren spiegeln sich auch in der starken Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsräumen im Projekt New Istropolis wider“, so Martin Šramko.




Ein neues Ziel für das Stadtleben – ein idealer Ort zum Leben, Arbeiten und Erholen
In den vergangenen vier Jahren hat der Entwickler Immocap das Projekt Istropolis in Zusammenarbeit mit einem breit aufgestellten Team von Architekten, Planern und Spezialisten weiterentwickelt. Das Ergebnis ist ein durchdachtes Vorhaben, das lebendige, begrünte öffentliche Räume, komfortables urbanes Wohnen und hocheffiziente Büroflächen miteinander verbindet – mit dem Herzstück des Projekts: einer hochmodernen Multifunktionshalle.
Auch die Škultétyho-Straße wird eine bedeutende Umgestaltung erfahren. Die Infrastruktur wird angepasst, um einen großzügigen Grüngürtel sowie eine erhöhte Straße für Autos zu integrieren, die den Verkehr verlangsamt und eine fußgängerfreundlichere Verbindung zwischen dem bestehenden Viertel und Istropolis schafft.
Istropolis in Zahlen: 9 neue Gebäude, 2 Plätze, ein Quartierspark, Fahrradwege, eine autofreie Zone, eine hochmoderne Multifunktionshalle für 3.000 Personen, 600 neue Wohnungen, energieeffiziente Büros für 5.000 Beschäftigte, neue Gewerbeareale, Restaurants und weitere Dienstleistungen.
Angesichts der zahlreichen Verbesserungen des Projekts werden die Multifunktionshalle und einige andere Gebäude einer neuen Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen, die demnächst beginnen soll. Dank seiner erstklassigen Lage und der strengen Einhaltung der ESG-Kriterien hat Istropolis bereits großes Interesse geweckt. Das multinationale Unternehmen DELL hat das Areal als seinen neuen Hauptsitz gewählt, und weitere internationale Unternehmen verhandeln derzeit über die Verlegung ihrer Büros in den dynamischen neuen Stadtteil.

ESG-Grundsätze
Ein Novum für Bratislava wird ein zentrales Energiekonzept sein, das die einzelnen Gebäude so miteinander verbindet, dass ein umweltfreundliches Energiemanagement im gesamten Gebiet erreicht wird. Dank der Größe des Grundstücks war es möglich, ein zentrales Energiesystem zu konzipieren, das auf der Akkumulation von Energie in der Speichermasse der Gebäude (Beton) basiert und Wärmepumpen sowie erneuerbare Energiequellen nutzt. Das gesamte System wird durch ein Kontrollsystem gesteuert, das analytische Auswertungen von Metadaten und neuronale Netze nutzt. Alle Gebäude sind an dieses System angeschlossen, sodass ein Austausch von Energie stattfinden kann und Überschüsse sowie Bedarfe vor Ort möglich ausgeglichen werden.
So wird beispielsweise die Restwärme aus Serverräumen in Bürogebäuden zur Erwärmung des Brauchwassers in Wohngebäuden genutzt. Zudem versorgen Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Bürogebäude die Wärmepumpen im gesamten Gebiet mit Energie.
Zu den Umweltmaßnahmen des Istropolis-Projekts gehören ein nachhaltiges Wassermanagement, sinnvoll platzierte Grünflächen und Springbrunnen, die zu einem besseren Mikroklima beitragen. Bereits beim Bau wird auf die Verwendung von Recycling-Materialien und die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks geachtet.
Auch der soziale Aspekt des Projekts spielt eine wesentliche Rolle, indem es einen Ort der Begegnung für eine vielfältige demografische Zusamenkunft schafft. Istropolis umfasst kulturelle und soziale Räume, ein gesundes Arbeitsumfeld und hochwertigen Wohnraum – alles in einer autofreien Zone. Das Gebiet wird mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrradwegen sowie Ladestationen für Elektrofahrräder und -autos ausgestattet sein. Gleichzeitig konzentriert sich das Projekt auf Gesundheit und Wohlbefinden, indem es das körperliche und geistige Wohl seiner Nutzer in den Mittelpunkt stellt. Die Multifunktionshalle, die das Herzstück des Projekts bildet, bietet Raum für ein breites Spektrum an Veranstaltungen – von Konzerten, Weihnachtsmärkten und Schlittschuhlaufen bis hin zu Konferenzen, Kongressen und Firmenfeiern, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.

Die Landschaftsgestaltung trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem es Wege durch verschiedene öffentliche Räume webt, die das urbane Leben bereichern und Orte für Freizeit, Spiel und gemeinschaftliches Engagement schaffen. Einheimische und anpassungsfähige Pflanzenarten sorgen das ganze Jahr über für Abwechslung und visuelle Akzente und verbinden Funktionalität mit Ästhetik. Die Gestaltung der Freiflächen folgt einer klaren Struktur miteinander verbundener öffentlicher Räume, von denen jeder eine eigene Identität und Funktion hat.
Auch im Bereich der Governance setzt das Projekt neue Maßstäbe, indem es höchste Zertifizierungen in Bezug auf Gebäudestandards anstrebt und Lösungen zur Abfallverringerung sowie zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt.
Die Betreuung der Gebäudenutzer ist ein zentraler Bestandteil des Ansatzes von Immocap. Der Bauträger wird die Nutzer transparent und regelmäßig über den Verbrauch von Energie, den Einsatz erneuerbarer Ressourcen sowie die Produktion und Entsorgung verschiedener Abfallarten informieren. Damit wird Istropolis nicht nur zu einem Symbol für Nachhaltigkeit, sondern auch zu einem Ort, der die Lebensqualität in der gesamten Stadt maßgeblich verbessert.
Quelle: Cityförster architecture+urbanism
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