12. Oktober 2025

Buwog-Podcast #50: Die Rolle der Investitionsbank Berlin für den Wohnungsbau

Angeliki Krisilion, Vorstandsmitglied der Investitionsbank Berlin (IBB), erläutert im Buwog-Podcast die Relevanz von Förderung bei der Wohnraumversorgung. Foto: BUWOG
Angeliki Krisilion, Vorstandsmitglied der Investitionsbank Berlin (IBB), erläutert im Buwog-Podcast die Relevanz von Förderung bei der Wohnraumversorgung. Foto: BUWOG

Anzeige – Im Bauen und Bewirtschaften von Immobilien spielt das Thema Förderung eine wichtige Rolle, gerade bei sozialorientierten Wohnformen. Im Interview im BUWOG-Podcast: Angeliki Krisilion, Vorstandsmitglied der Investitionsbank Berlin. Welchen Beitrag leisten Investitionsbanken zur Wohnraumversorgung?

Zur 50. Jubiläumsfolge im BUWOG-Podcast steht die Rolle der Förderbanken im Vordergrund. Passsenderweise feiert die Investitionsbank Berlin (IBB), eine Förderbank im Eigentum des Landes Berlin, ihr 100jähriges Bestehen. Die IBB wurde 1924 als Wohnungsfürsorgegesellschaft Berlin gegründet, um nach dem Ersten Weltkrieg den Wohnungsbau zu fördern und die Baustoffknappheit zu beheben. Seitdem ist ihre Geschichte eng mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Berlins und Deutschlands verbunden. Und: Das Thema Wohnraum war in Berlin eigentlich immer ein Thema. Mal herrschte Wohnungsmangel, mal gab es große Leerstände (an die man sich heute nur schwer erinnern kann…)

Wohnraumförderung spielt die zentrale Rolle

Neben der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung spielt die Wohnraumförderung eine zentrale Rolle. „Berlin hat rund zwei Millionen Wohnungen. Eine Million Wohnungen wurden mit Unterstützung der IBB gefördert oder finanziert“, erläutert Angeliki Krisilion im Podcast-Interview. Der IBB-Wohnungsneubaufonds ist derzeit ein wichtiges Instrument, um bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zu schaffen. „Das Fördervolumen beträgt derzeit rund eine dreiviertel Milliarde Euro für die kommenden zwei Jahre“, erklärt Krisilion. Darüber hinaus sind barrierefreies Wohnen und die Sanierung von Bestandsgebäuden wichtige Themen. Klar: Das Ziel Berlins, die CO2-Emissionen bis 2050 um mindestens 85 Prozent zu senken, wird ebenfalls durch die IBB unterstützt.

Um der derzeit hohen Nachfrage gerecht zu werden, sollen in Berlin in den nächsten zehn Jahren jährlich 20.000 neue Wohnungen entstehen, von denen die städtischen Wohnungsbaugesellschaften etwa gut 5.000 Wohnungen pro Jahr beisteuern werden. Bedeutet: Wohnraumschaffung ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Akteure, so die Expertin: „Um die Differenz zu schaffen, braucht es die private Immobilienwirtschaft“, betont Krisilion.

Mehr über 100 Jahre IBB und das ganze Interview mit Angeliki Krisilion auf https://buwog.podigee.io/52-ibb

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