8. Mai 2024

Buwog-Podcast #36: Podiumsdiskussion: Quo vadis Wohnungsbau?

Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff diskutiert mit Politik, Immobilienbranche und Wissenschaftler:innen. Foto: Veranstalter


Anzeige – Der Tagesspiegel und die BUWOG laden regelmäßig zu STADT.RAUM.MENSCH ein: Bei diesem Veranstaltungsformat werden live vor Ort, im Stream und im Podcast aktuelle Fragen von Städteplanung, nachhaltigem Neubau und Quartiersentwicklung diskutiert.

Bei der zweiten Veranstaltung nahmen an der Diskussion teil: Daniela Billig (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Grüne), Dominik Campanella (Geschäftsführer von Concular), Prof. Dr. Elisabeth Endres (Leiterin des Instituts für Bauklimatik und Energie der Architektur, TU Braunschweig), Dr. Jan-Marco Luczak (Mitglied des Bundestags, CDU) und Sybille Mai (Leading Consultant bei EPEA Environmental Protection Encouragement Agency). Moderiert wurde die Diskussion von Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff.

Die große Frage: Wie kann bezahlbarer Wohnraum und nachhaltiges Bauen in Städten realisiert werden, gerade vor dem Hintergrund hoher Baukosten? Dazu diskutierten die Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Immobilienbranche und trugen ihre Lösungsansätze zusammen. Auch der BUWOG-Podcast war wieder mit dabei, so ist die neueste Episode wieder eine Live-Folge und berichtet ausführlich von STADT.RAUM.MENSCH.

Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stunde

Die Diskussion umfasste auch die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und bezahlbarem Wohnraum für alle Zielgruppen und gesellschaftlichen Schichten. Einig waren sich die Diskutierenden darin, dass Nachhaltigkeit im Bau nicht zwangsläufig teurer sein muss, aber eine Anpassung bestehender Standards erfordert. Die Schaffung neuer Wohnräume durch Quartiersentwicklung wurde als wichtige Maßnahme angesehen, wobei die Beteiligung der Bürger an Planung und Umsetzung betont wurde.

Für die Verbesserung der Nachhaltigkeit im Planen und Bauen ist ein deutlich anderer Umgang mit den Ressourcen notwendig, unterstreicht der Experte für Kreislaufwirtschaf Dominik Campanella. Die Circular Economy im Bauwesen ziele darauf ab, Ressourcen zu minimieren und Abfälle zu reduzieren und den Grad der Wiederverwendung von Materialien zu optimieren. Cradle-to-Cradle-Ansätze sind hierbei wichtige Konzepte, bei denen gerade große Wohnungsbauunternehmen einen wichtigen Hebel darstellen und ein Teil der Lösung sein können.

Mehr zum Thema im BUWOG-Podcast auf https://buwog.podigee.io/38-die-klimaneutrale-stadt

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