München (abki) – Im neuen Münchener Büro von Synopsys steht ein von Gastfreundschaft inspiriertes Raumkonzept im Mittelpunkt. Ziel war es, den traditionellen Tech-Arbeitsplatz neu zu denken und ein hochwertiges, einladendes Umfeld zu schaffen, das neue Arbeitsweisen unterstützt und als Anziehungspunkt für Nachwuchstalente dient.
Für die Innenraumgestaltung wurde Gensler beauftragt, basierend auf einer langjährigen globalen Zusammenarbeit mit Synopsys. Das Unternehmen, das mit Kunden aus der Halbleiter- und Systembranche an der Beschleunigung technologischer Innovationen arbeitet, benötigt für sein wachsendes Team eine räumlich effiziente Lösung auf reduzierter Fläche – angepasst an neue Arbeitsplatzrichtlinien.
Das Büro erstreckt sich über das Erdgeschoss des i8-Gebäudes in einem der dynamischsten neuen Stadtteile Münchens. Die Umgebung ist geprägt von zeitgenössischer Architektur, junger Energie und einer Entwicklung mit Fokus auf Lebensqualität. Restaurants, Fitnessangebote, Kletterhallen und Veranstaltungsorte prägen das Quartier. Die Nähe zu einem der großen Bahnhöfe Münchens gewährleistet eine gute Anbindung.
Der Arbeitsplatz liegt an einer exponierten Stelle im Gebäude. Daher war eine visuelle und materielle Abstimmung mit der Architektur essenziell. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn und dem Architekten wurden alle Innenraumelemente – von Oberflächen bis zur Möblierung – auf die übergeordnete Designsprache abgestimmt. Holz, Marmordetails und Tischplatten in recycelter Terrazzo-Optik prägen die Materialität.




Das Gebäude selbst ist in Holzbauweise errichtet und LEED-Platin-zertifiziert. Auch der Innenausbau strebt diese Zertifizierung an und setzt auf natürliche Materialien. Hohe Decken und große Glasflächen schaffen eine helle Atmosphäre. Durch abgesenkte Wandverkleidungen und hängende Pflanzengefäße wird eine räumliche Gliederung erzeugt, die dem offenen Grundriss Intimität verleiht.
Der äußeren Lebendigkeit des Quartiers entspricht ein Innenraum, der durch ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität geprägt ist. Genslers Entwurf erlaubt es, flexibel zwischen verschiedenen Arbeitsmodi zu wechseln. Grundlage ist ein vollständig modulares System, das sowohl teamorientierte Sofa-Layouts als auch klassische Schreibtischzonen ermöglicht. Ein dreieckiger Kollaborationsbereich kann sowohl für Workshops als auch als informeller Essplatz genutzt werden. Ein zentrales, lichtdurchflutetes Atrium empfängt die Besucher. Biophile Elemente strukturieren die Fläche und tragen zur akustischen Qualität bei.
Eine besondere Herausforderung stellte die Beleuchtung dar: Aufgrund baulicher Vorgaben konnten kaum Leuchten an der Decke installiert werden. Gensler entwickelte ein Konzept mit integrierter Möblierung, Wandleuchten und freistehenden Lichtquellen, um eine stimmige, warme Atmosphäre zu schaffen.
Mehr als 20 Modulstudien wurden erprobt und optimiert, um sowohl die baulichen Rahmenbedingungen als auch die Zielsetzungen von Synopsys zu erfüllen. Das Ergebnis ist ein flexibler, zukunftsfähiger Arbeitsplatz, der nicht nur den Standort München neu definiert, sondern auch das globale Selbstverständnis des Unternehmens – offen, einladend und verantwortungsvoll gegenüber Mensch und Umwelt.
Quelle: Gensler · KI-gestützte Textaufbereitung · Redaktion: Architekturblatt