3. Mai 2024

OTTO WULFF und altoba starten „Othmarscher Gärten“

Blick in die Othmarschen Gärten (c) hsbz architekten / dreidesign.com

Hamburg (pm) – Der Ankauf des Grundstücks seitens OTTO WULFF und altoba wurde Ende 2022 beurkundet – zusammen mit dem Erschließungsvertrag. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Anhandgabe für die Grundstücke war bereits 2018 erfolgt. Der Erbpachtvertrag der Baumhaus Altona e.G. mit der FHH wurde ebenfalls in 2022 unterschrieben. OTTO WULFF und altoba rechnen mit einem Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte 2024. Der Baubeginn für die Baugemeinschaft ist für den Mai 2023 geplant.

Grünes Ensemble in bester Lage

Das Grundstück befindet sich in bester Wohnlage im Wohnstadtteil Othmarschen in fußläufiger Nähe zum Elbstrand ebenso wie zum urbanen Nachbarstadtteil Ottensen mit seinen vielfältigen Angeboten. Das Konzept der „Othmarscher Gärten“ schafft jedoch nicht nur Qualitäten für die neuen Anwohner:innen, sondern leistet darüber hinaus einen Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung und die Umnutzung einer zuvor versiegelten Sportplatzfläche als öffentlich zugänglicher Gartenhof.

Um den zentralen Hof mit begrünten Aufenthalts- und Spielflächen gruppiert sich die Bebauung (Entwurf: hsbz architekten GmbH, Hamburg). Das Ensemble gliedert sich in zwei 4-geschossige Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen der altoba im Nordwesten auf ca. 3750 qm BGF sowie ein 4-geschossiges Mehrfamilienhaus und 21 Reihenhäuser im Osten und Süden mit OTTO WULFF als Bauherr (ca. 4800 qm BGF). Für private Parkplätze steht eine gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage mit 49 Stellplätzen zur Verfügung.

„Die aufgelockerte Bebauung nimmt die städtebauliche Struktur der Umgebung auf. Helle Klinkerfassaden vermitteln ein freundliches Bild. Ein weiteres Gestaltungsmerkmal und wichtiger Bestandteil des ökologischen Gesamtkonzeptes ist eine vertikale Fassadenbegrünung an allen Gebäuden sowie die extensive Dachbegrünung. Zusammen mit dem öffentlich zugänglichen Gartenhof entsteht somit ein echter Mehrwert für das Quartier zusätzlich zu dem neuen Wohnangebot.“

Holger Fieseler, Geschäftsführer der OTTO WULFF Projektentwicklung

„Fast fünf Jahre nach der Anhandgabe können wir jetzt endlich in die konkrete Planung für den Wohnungsbau in dieser begehrten Lage einsteigen. Mit 24 frei finanzierten und 11 öffentlich geförderten Genossenschaftswohnungen wird die altoba zur Vielfalt des Quartiers beitragen.“

Burkhard Pawils, Vorstandsvorsitzender der altoba

Mehrgenerationen-Haus der Baugemeinschaft Baumhaus

Nördlich der Grundstücke von OTTO WULFF und altoba erstellt die Baumhaus Altona e.G. sozial geförderten Wohnraum auf einem Erbpacht-Grundstück. Seit über vier Jahren arbeitet die Kleingenossenschaft dort an der Realisierung eines Mehrgenerationenhauses in Holzmassivbauweise. 24 sozial geförderte Wohnungen werden entstehen, davon zwei Wohnungen für geflüchtete Familien, die von den Genossenschaftsmitgliedern solidarisch mitfinanziert werden (Entwurf: Architekten Limbrock Tubbesing Hamburg). 2018 hat die Baugemeinschaft die Ausschreibung gewonnen und erhielt den Zuschlag für das Grundstück. Wegen wiederholter Verzögerungen und der rasant steigenden Baukosten war das Scheitern des Projektes mehrmals zum Greifen nah. Umso glücklicher sind die 22 Familien nun, dass es endlich losgeht.

“In diesen Zeiten ist ökologischer, sozial verträglicher Wohnungsbau dringend angesagt. Wir bauen öffentlich geförderte Wohnungen für Menschen mit wenig Geld, für Familien, Singles, Senior:innen und Geflüchtete. Wir brauchten einen langen Atem dafür, dass wir jetzt mit Mai 2023 den konkreten Baubeginn vor Augen haben. Es hat uns jedoch stets motiviert, dass wir mit dem Baumhaus unsere eigene Vorstellung von demokratischem Wohnen realisieren.”

Baumhaus-Vorständin Karin Determann

Pressemitteilung: OTTO WULFF

Weitere Artikel im Architekturblatt