Berlin (abki) – Inmitten des architektonischen Erbes von Prenzlauer Berg entsteht ein neues Kapitel urbaner Entwicklung: das Bürogebäude SAB an der Saarbrücker Straße 21, eingebettet in das historische Ensemble der Königstadt Brauerei. Verantwortlich für die Entstehung dieses markanten Neubaus ist die N.D.C Projektentwicklung GmbH aus Berlin, die das Projekt gemeinsam mit der OTTO WULFF Bauunternehmung GmbH als Generalunternehmer und zahlreichen weiteren Spezialisten vorantreibt.
Das von Sergei Tchoban entworfene Gebäude zeichnet sich durch eine anspruchsvolle architektonische Gestaltung aus, die historische Strukturen mit modernen Bauelementen verbindet. Das fünfstöckige Stahlbetonskelett ruht auf einem klinkerverblendeten Sockel, der sowohl die Materialität als auch die Farbigkeit der umgebenden Industriebauten aufnimmt und neu interpretiert. Die Fassaden der oberen Stockwerke, gestaltet mit bodentiefen, sägezahnartig geschuppten Fenstern in dunklen Aluminiumrahmen, bieten je nach Blickwinkel reflektierende Ansichten der historischen Gegenüber.
Dieser innovative Ansatz wird ergänzt durch das einzigartige Konzept des Gebäudes, das die denkmalgeschützten Teile der alten Brauerei, wie den freigelegten Gewölbekeller, sensibel in die neue Struktur integriert. Die Drehung der oberen Geschosse um etwa 15 Grad eröffnet zudem Sichtachsen, die den Respekt vor dem Bestand und die Ästhetik des Neubaus betonen.
Neben modernen Büroflächen für bis zu 400 Arbeitsplätze bietet das Gebäude ein Konferenzzentrum mit einem japanischen Garten im Erdgeschoss sowie begrünte Dachflächen, die die Technikeinrichtungen clever verbergen. Auch die Nachhaltigkeit wird großgeschrieben: Unterirdisch finden sich Fahrrad- und Autostellplätze mit E-Ladestationen sowie Sanitärräume für Radfahrer.
Das Bürogebäudes wurde im Juli 2024 fertiggestellt und es ist ein prägnanter Teil der Berliner Skyline, der Altes würdigt und Neues wagt.
Quelle: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Hilfsmittel: KI, Lektorat: Architekturblatt