
Wien/AUS (pm) – Austria. Composing the Future. BWM Designers & Architects gestalten den Österreich Pavillon der Expo in Osaka 2025. Eine spektakuläre Spirale aus Holz ist das signifikante Zeichen des Österreich Pavillons auf der Weltausstellung in Osaka. Die Holzskulptur ist ein technisches Meisterstück, das innovative Holzbautechnologie, nachhaltigen Rohstoff und extravagante Gestaltung verbindet. Dieser Blickfang will als optimistisches Zeichen Freude am Erleben, am menschlichen Erfindungsgeist und an neuen Ideen symbolisieren.
Austria. Composing the Future lautet der sinngebende Titel des Expo-Pavillons in Osaka von BWM Designers & Architects.
„Visueller Taktgeber und Leitfaden des Österreich-Pavillons ist eine sich spektakulär in die Luft erhebende und weithin sichtbare Spiralskulptur aus Holz, die sich aus der Nähe als Notenband entpuppt. Sie wirkt wuchtig und leicht, technologisch und musikalisch, ökologisch rücksichtsvoll und großzügig – scheinbare Gegensätze, die in einer Gesamtkomposition vereint werden. „Composing the Future“ zeigt einerseits auf die musikalische Tradition, für die Österreich in Japan bekannt ist, und behauptet zugleich, dass die Zukunft nicht rein rational, sondern poetisch gedacht werden muss!“, so Johann Moser von BWM Designers & Architects.
Holzbaukunst auf höchstem Niveau
Die Konstruktion aus Holzlamellen verbindet traditionelle Holzbaukunst mit aktuellstem Holzbau-Know-how. Der Bau der technisch herausfordernden Großskulptur ist nur mit den innovativsten Planungs-, Berechnungs- und Holzbaumethoden der Gegenwart möglich. Österreich zählt im Feld des innovativen Ingenieurholzbaus weltweit zu den führenden Nationen.
Komponierte Zukunft
Die Innenseite der Spirale fungiert als Notenband, auf dem die ersten Noten von Beethovens „Ode an die Freude“ zu sehen sind. Das Notenband setzt sich ins Innere der Ausstellungshalle fort und lädt auf spielerische Art und Weise dazu ein, bekannte und unbekannte Seiten Österreichs kennenzulernen. Die Ausstellungsräume im Inneren des Pavillons widmen sich der Frage, welchen Beitrag Österreich für eine lebenswerte Zukunft leisten kann. Die Besucher*innen erfahren mehr über Vielfalt der Beziehungen zwischen Österreich und Japan und die Leistungsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft.
Der Höhepunkt der Ausstellung ist der letzte Raum: Im „Raum der Zukunft“ setzen sich die Gäste mit der Zukunft auseinander. Dank interaktiver Elemente könne sie die Inhalte der Ausstellung lenken und mitgestalten. Die Besucherinnen und Besucher wählen jene Werte und Themen der Zukunft, die ihnen wichtig sind, und beeinflussen so die durch künstliche Intelligenz entwickelte Bild- und Klangwelt im Raum. So entsteht ganz nach dem Motto „Composing the Future“ eine Zukunftskomposition, in der die Schönheit und Einmaligkeit Österreichs gezeigt wird.
Österreich präsentiert sich als vielfältiges, modernes Land, das traditionsbewusst und offen für Neues ist. Ein Land, das immer auch Technologie- und Innovationstreiber mit herausragenden Schaffenden und Denkenden war und ist.

Wettbewerb
Zur Ermittlung des ausführenden Architektur/Designbüros für die Gestaltung wurde ein zweistufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Inhalt war die architektonische Gestaltung und Findung des Generalthemas sowie die Konzeption und Gestaltung der Ausstellung. BWM Designers & Architects aus Wien zeichnen für die architektonische Gestaltung und die Findung des Generalthemas, facts and fiction aus Köln zeichnen in Zusammenarbeit mit BWM für die Konzeption und Gestaltung der Ausstellung verantwortlich. Beide Büros sind langjährig in den Bereichen Ausstellungsgestaltung, Museumsarchitektur und Weltausstellungen tätig.
Die nächste Weltausstellung „Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan“ findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing Future Society for Our Lives“ statt. Rund 160 Länder und 9 internationale Organisationen werden daran teilnehmen. Der österreichische Beitrag versteht sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft trägt 75 % der Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25 %.
Quelle: BWM Designers & Architects