28. März 2024

ecobuilding: Gröner Group definiert ökologisches und innovatives Bauen und stellt Unternehmensstrategie vor

Vorstand der Gröner Group (v.l.n.r.): Lars Schniedrig, Christoph Gröner, Ronald Pofalla (c) Gröner Group / Oskar Holzmann
Vorstand der Gröner Group (v.l.n.r.): Lars Schniedrig, Christoph Gröner, Ronald Pofalla (c) Gröner Group / Oskar Holzmann

Berlin (pm) – Das bundesweit tätige und auf digitalisiertes nachhaltiges Bauen spezialisierte Unternehmen Gröner Group AG hat am Donnerstagabend beim Gröner Group Future Forum in Berlin seine künftige Ausrichtung und seine Antwort auf die zentralen Herausforderungen der Immobilienentwicklung vorgestellt.

Unter dem Begriff „ecobuilding“ fasst die Muttergesellschaft des Immobilienentwicklers CG Elementum ihre Produkte zukünftig zusammen. Im Kern steht ecobuilding für eine neue Art des Bauens und eine neue Art von Gebäuden und Quartieren. „Die Vorsilbe eco verweist auf die Verbindung von Ökologie, Ökonomie und digitalen Ökosystemen, die stärker als bislang ins Zentrum des unternehmerischen Handelns gerückt ist“, wie Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Christoph Gröner betonte. Die Gröner Group stellt CO₂-Neutralität, hochwertige Architektur, die Anforderungen der Menschen und Wirtschaftlichkeit gleichberechtigt in den Mittelpunkt ihres Handelns.

Herausforderungen für den Gebäudesektor als Motivation begreifen

Bereits zu Beginn der Veranstaltung mit über 180 Gästen erläuterte Vorstandsmitglied und COO Ronald Pofalla den Ausgangspunkt des Strategieprozesses, in den die allermeisten der mittlerweile gut 640 Mitarbeiter:innen einbezogen waren: „Der Gebäudesektor ist für rund 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Es ist unser Auftrag, diese Quote signifikant zu senken, und einen möglichst großen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Wir kombinieren den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens mit der Erfüllung unserer gesellschaftlichen Verantwortung zur Senkung des CO₂-Ausstoßes im Gebäudesektor.“

Ronald Pofalla wies darauf hin, dass die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2040 gegenüber dem Referenzjahr um mindestens 88 Prozent sinken und die Emissionen des Immobiliensektors bis 2030 halbiert werden müssen. Bis 2040 gilt es, rund 19 Millionen Wohnungen klimaneutral zu sanieren, während gut 400.000 neue Wohnungen pro Jahr klimaneutral gebaut und bewirtschaftet werden sollen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Bauwirtschaft bereits heute rund 250.000 Mitarbeiter:innen fehlen.

„Wir setzen auf Building Information Modeling (BIM) und Prefabrication“, betonte Ronald Pofalla. In Nordrhein-Westfalen und Sachsen errichtet das Unternehmen in den Jahren 2023 und 2024 zwei hochmoderne Prefabrication-Werke. An beiden Standorten wird künftig ein breites Sortiment an Bauteilen mit einer Fertigungstiefe von über 60 Prozent für den Wohn- und Gewerbebau hergestellt. Dadurch wird auch der Einsatz von vorgefertigten Bauteilen in der Sanierung möglich.

„In Summe all unserer Maßnahmen reduzieren wir den CO₂-Ausstoß von der Planung über den Bau bis hin zur Bewirtschaftung um 80 Prozent“, stellte Ronald Pofalla heraus.

Digitale und ökologische Innovationskraft als Treiber unternehmerischen Handelns

„Ein ‚Weiter so‘ darf es nicht geben“, rief der Vorstandsvorsitzende der Gröner Group, Christoph Gröner, den Gästen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft zu und zielte damit auf die unmittelbare Verantwortung der Immobilienwirtschaft, die mit einem Beitrag von gut 20 Prozent zur Bruttowertschöpfung Deutschlands ein wesentlicher Akteur mit enormem Veränderungspotential ist.

Christoph Gröner präsentierte den neuen Anspruch seines Unternehmens, durch Innovation eine Vorreiterrolle bei der technologischen und ökologischen Transformation einzunehmen: „Mit digitaler Planung entstehen unsere Projekte erst im virtuellen Raum, später werden die Daten an Roboter in unseren Fertigungshallen gesendet. Mit Prefabrication und serieller Fertigung von Gebäudeteilen wird Bauen ein Zehntel günstiger und benötigt nur die halbe Zeit. Dabei sind die Kosten besser planbar und der Bau durch höhere Materialeffizienz insgesamt umweltfreundlicher. Das bedeutet ecobuilding.“

In Sachen digitale Planung verfolgt die Unternehmensgruppe zwei Zielrichtungen: Das Team der CG Plan baut die bekannten Planungsprozesse für die digitale Welt um und das hauseigene Start-up REHUB gestaltet die Entwicklung von städtebaulichen Modellen bis hin zur Ausführungsplanung neu. Das Zusammenwirken beider Ansätze führt zu unkonventionellen und hochinnovativen Lösungen.

Bereits heute beschäftigt sich ein Drittel der aus 30 Nationen stammenden 640 Mitarbeiter:innen der Unternehmensgruppe mit diesen Innovationen. Allein im letzten Jahr stießen 21 Expert:innen für Energiemanagement und GreenTech zur Gröner Group. „Ein Unternehmen ohne diese Schwerpunktsetzung wird in fünf oder zehn Jahren nicht mehr am Markt aktiv sein“, ergänzte Christoph Gröner und fuhr mit Blick auf den Klimawandel fort: „Wir sind überzeugt, dass andere unserem ecobuilding-Ansatz folgen werden.“

Die Nutzung ökologischer Materialien und die Weiternutzung bestehender Bausubstanz sorgt für Einsparungen beim CO₂. Zirkuläre Bauwirtschaft, die recyceltes Abbruchmaterial an anderer Stelle weiternutzt, setzt die Gröner Group bereits bei mehreren Bauvorhaben um. Bei unseren Projekten setzen wir auf die Nutzung von Solarenergie, Erdwärme und moderne Wärme- und Kälteanlagen.

„Durch die Kostensenkung beim Bauen und bei der Energieversorgung stellen wir sicher, dass wir bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum zur Verfügung stellen. ecobuildings sind dadurch ihrer Zeit deutlich voraus“, fügte Christoph Gröner hinzu.

Moderne Struktur und Good Governance ermöglichen Innovation und ESG-konforme Produkte

Die neuen ecobuildings treffen auf die Wünsche der Kunden. Vorstand und CFO Lars Schnidrig verwies auf die steigende Nachfrage nach ESG-konformen Anlagemöglichkeiten: „Wir stehen für die Entwicklung nachhaltiger Lebensräume in Quartieren, die nach klaren unternehmerischen Standards sozial und umweltverträglich geplant und klimaschonend betrieben werden. Damit liefern wir die Antwort auf den Wunsch vieler Investoren. Mit Vorfertigungswerken, Recycling, einem eigenen Energiemanagement, geringerem CO₂-Ausstoß, einem Governance- und Compliance-Kodex sowie hohem sozialen Engagement können wir mit breiten Schultern auftreten.“

Der von Christoph Gröner mitgegründete und von der Unternehmensgruppe unterstützte Verein „Wirtschaft kann Kinder (WKK)“ hat in den vergangenen rund drei Jahren über vier Millionen Euro Spenden gesammelt, die vor allem hilfsbedürftigen Kindern zugutegekommen sind. Darüber hinaus fördern die Gröner Group, die CG Elementum und verschiedene Mitarbeiter:innen-Initiativen unter anderem Kulturstätten, medizinische Forschung, unterstützen die Tafeln, Heime und obdachlos gewordene Menschen.

„Die Gröner Group stellt zudem hohe eigene Anforderungen an die Corporate Governance. Um für Anleger und Partner transparent zu sein, werden die Konzernzahlen sehr bewusst von einem der sogenannten Big-Four-Wirtschaftsprüfer geprüft und testiert“, hob Lars Schnidrig hervor.

Bereits Ende 2022 vollzog die Gröner Group den Formwandel von der GmbH zur Aktiengesellschaft, um die eigenen Ziele noch konsequenter verfolgen zu können. Der Aufsichtsrat des Unternehmens spiegelt diese Ziele wider und setzt sich aus erfahrenen Mitgliedern aus Wirtschaft und Politik zusammen. Er weist einen reichen Erfahrungsschatz in den Schwerpunkten des Unternehmens in Energiewirtschaft, Digitalisierung und Good Corporate Governance vor. Unter dem Vorsitz des früheren Vorstands der Allianz Pensionskassen AG, Dr. Peter Haueisen, engagieren sich die Staatssekretärin a. D. für Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und ehemalige Vorstandsvorsitzende der Berliner GASAG AG, Vera Gäde-Butzlaff, der frühere Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Prof. Dr. Rüdiger Grube, der Unternehmensberater und Unternehmer Dr. Ulrich Metz, der frühere EU-Kommissar für Energie und später für digitale Wirtschaft zuständige Günter H. Oettinger sowie die Geschäftsführerin der Academy of International Affairs der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, Dr. Mayssoun Zein Al Din.

Pressemitteilung: Gröner Group GmbH