
Anzeige – Die drei Buchstaben ESG stehen für Environmental, Social und Governance. Über das S und das G spricht im BUWOG-Podcast Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin des Instituts für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG).
Das Thema ESG ist in aller Munde, gerade in der Immobilienbranche. Während ökologische Fragestellungen in vielen Unternehmen mittlerweile schon ausgefeilt umgesetzt werden, so werden „S“ und „G“ – Social und Governance – oft als wenig trennscharf empfunden. Das Institut für Corporate Governance ist Deutschlands führende Plattform zum Austausch, Wissenstransfer und zur Weiterbildung für werteorientierte Unternehmenskultur in der Branche. Gründerin Karin Barthelmes-Wehr im BUWOG Podcast: „Wir wollen mehr Transparenz, Fairness und Professionalität in die Branche bringen.“
ESG-konforme Projekte: Der Markt ist da
Sie unterstreicht, dass ESG nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Denn: Besonders Investoren aus dem angelsächsischen Raum, familiengeführte Mittelständler und Family Offices zeigten großes Interesse an Unternehmen und Projekten, die ESG-Kriterien ernst nehmen, so die Expertin.
Will man das „S“, also das Soziale, im Planen und Bauen umsetzen, so geht es darum ein soziales Produkt zu entwickeln und über die rein wirtschaftliche Nutzung von Immobilien hinauszudenken. Besonders in der Quartiersentwicklung spiele dies eine Schlüsselrolle, damit nicht nur Wohnraum geboten wird, sondern auch „soziale Treffpunkte, die beispielsweise die Gemeinschaft fördern und damit einen Mehrwert bieten können für Nachbarschaft und Stadtgesellschaft“, so die Expertin im BUWOG-Podcast. Die Messbarkeit dieser Maßnahmen hält sie für essenziell, da nur so ihre Wirkung nachweisbar und in aussagekräftige Berichte integriert werden kann.
Gute Unternehmensführung: Mehr als nur Gesetzestreue
Der dritte ESG-Pfeiler, die Governance, konzentriert sich auf gute Unternehmensführung. Ein auf den ersten Blick schwammiger Betriff. Bei Governance geht es nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern darüber hinaus auch um die Etablierung einer insgesamt positiven Unternehmenskultur, so die Expertin. Welches Betriebsklima herrscht? Wie funktionieren Diversity, Fairness oder Inklusion ganz konkret im Unternehmen? Insbesondere junge Talente in der Immobilienbranche forderten immer stärker eine werteorientierte Führung, so Barthelmes-Wehr: „Wer keine Good Governance hat, wird mittelfristig vom Markt verschwinden.“
Viele namhaften Immobilienunternehmen sind bereits im ICG Mitglied und immer mehr Akteure der Immobilienwirtschaft sind nach den Standards des ICG zertifiziert. Klar ist: ESG ist ein integraler Bestandteil von zukunftsfähigen Unternehmen und muss daher mit großer Professionalität umgesetzt werden.
Interview mit Expertin Karin Barthelmes-Wehr über Social und Governance in der Immobilienwirtschaft auf https://buwog.podigee.io/53-esg
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