15. November 2025

Wie Planungsbüros 2025 den Sprung zum durchgängigen BIM schaffen

Anzeige – Die Zeit der freiwilligen Digitalisierung läuft ab. Ab 2025 gilt für Bundesbauten ein verbindlicher BIM-Standard. Länder wie Bayern und Hessen ziehen nach. Die neuen IFC-Normen liegen bereit – doch viele Planungsbüros scheuen noch den Sprung in durchgängige, digitale Prozesse. Dabei ist längst klar: Wer jetzt nicht auf openBIM, CDEs (Common Data Environment) und automatisierte Qualitätsprüfungen setzt, verliert nicht nur den Anschluss – sondern bald auch Aufträge.

Was Sie in diesem Beitrag erfahren (und nicht verpassen sollten):

  • Welche neuen BIM-Vorgaben ab 2025 für Planer verbindlich sind
  • Was Unternehmen wie BREMER SE bereits erfolgreich umsetzen
  • Warum viele Büros bei Interoperabilität & CDE zurückliegen und was jetzt hilft
  • Wie IFC digitale Zusammenarbeit vereinfachen
  • Welche Rolle automatisierte Prüfungen und KI künftig spielen
  • Wo Sie sich praxisnah & kostenfrei weiterbilden können: z. B. www.bim-university.de/vortraege

Zwischen Pflicht und Planlosigkeit

Im Oktober 2022 verkündete das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in einem Grundsatzpapier: „Ab 2025 soll Building Information Modeling (BIM) Standard bei allen neuen Bauvorhaben des Bundes werden“ (Quelle: BMDV). Damit wurde erstmals eine verbindliche BIM-Pflicht eingeführt – für Projekte ab 500.000 Euro Bauvolumen. Was nach einem logischen Schritt klingt, sorgt in vielen Architekturbüros für Unsicherheit.
Denn: Trotz wachsendem Druck arbeiten laut ORCA-BIM-Studie 2024 immer noch 65 % der Planer ohne IFC-Modelle – sie versenden CAD-Dateien als PDF. Ganze 63 % verfügen über kein Common Data Environment (CDE), das für eine strukturierte, modellbasierte Zusammenarbeit erforderlich ist (Quelle: ORCA Software GmbH, BIM-Studie 2024).

Das Problem ist nicht der Wille – es ist die Fragmentierung

„Wir wollen digitaler werden – aber unsere Software spricht nicht dieselbe Sprache“, hört man oft in mittelständischen Büros. Tatsächlich verhindern gewachsene Insellösungen, proprietäre Formate und fehlende Standards den durchgängigen Datenfluss. Doch genau der ist ab 2025 Pflicht. Und: Immer mehr Bauherren, auch privatwirtschaftlich, orientieren sich an den neuen Regeln der öffentlichen Hand.

CDEs und automatisierte Prüfungen: was bereits funktioniert

Dass der Umstieg möglich ist, zeigt die Praxis. Unternehmen wie BREMER SE, die zu den führenden Generalunternehmern im Hallenbau zählen, haben die Herausforderung angenommen. In Zusammenarbeit mit der N+P Informationssysteme GmbH wurde dort ein zentralisierte Projektplattform auf Basis der Autodesk Construction Cloud etabliert – mit klaren Verantwortlichkeiten, standortübergreifenden Zugriffen und automatisierten Modellprüfungen auf Grundlage von über 250 Regeln.

Das Ergebnis:

  • Revit-Modelle werden regelkonform in IFC überführt
  • Kollisionsprüfungen laufen automatisiert
  • Alle Projektbeteiligten – intern wie extern – greifen auf eine einheitliche Datenquelle zu
  • Risiken werden frühzeitig erkannt, Planungsfehler minimiert, Zeit und Kosten gespart

Diese Projekte zeigen, dass durchgängiges BIM nicht nur möglich ist – sondern bereits Realität. Und dass der Weg dorthin mit uns, der N+P Informationssysteme GmbH, als erfahrenen Digitalisierungspartner deutlich kürzer wird.

Wettbewerbsfähig bleiben – mit openBIM und einem klaren Plan

Auch Autodesk und Nemetschek, bislang eher Wettbewerber, haben 2024 ihre Zusammenarbeit zur Förderung offener Workflows ausgeweitet (Quelle: Autodesk). Damit ist klar: Die Zukunft gehört offenen Standards – nicht proprietären Einzellösungen.

Doch offene Workflows allein reichen nicht. Es braucht strukturierte Modellablagen, revisionssichere Kommunikation und regelbasierte Qualitätssicherung. All das lässt sich über moderne CDEs und Tools wie Docs, Autodesk BIM Collaborate Pro oder Build abbilden. Für viele Büros liegt die Hürde jedoch nicht in der Technik – sondern im Wissen, wie man sie richtig einsetzt.

Wissen als Schlüssel: Bildung ersetzt Beratungsresistenz

Wer die kommenden Anforderungen erfüllen will, muss sie zunächst verstehen – praxisnah und kompakt. Hier setzen Bildungsformate wie die BIMuniversity 2025 an: eine jährlich stattfindende, kostenfreie Webinarreihe mit Fachvorträgen rund um openBIM, Modellprüfungen, IFC-Standards, digitale Baustellenkoordination und automatisierte Qualitätssicherung.

Mehr Infos & Anmeldung unter: www.bim-university.de/vortraege

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