Berlin (pm) – Vor kurzem erschien die neue Ausgabe von „Bau und Raum“, dem Jahrbuch des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Die Publikation zeigt auf über 200 Seiten anhand von Bau- und Forschungsprojekten sowie Förderprogrammen die thematische Vielfalt und die hohe Qualität des Bundesbaus und der baubezogenen Ressortforschung auf. Coronabedingt findet die Buchpräsentation ab dem 2. Dezember virtuell auf der Webseite des BBR statt.
Mit rund 40 Einzelbeiträgen in den Kapiteln Bauten des Bundes, Wettbewerbe sowie Bau-, Stadt- und Raumforschung gibt das Jahrbuch einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Themen des Jahres 2019. Autorinnen und Autoren verschiedener Fachrichtungen beleuchten die gesamte Bandbreite an Aufgaben, die vom BBR und dem dazugehörigen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wahrgenommen werden.
Die Bauvorhaben des Bundes, die unter der Leitung des BBR in Berlin, in Bonn und im Ausland durchgeführt werden, stehen im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Publikation bietet die Möglichkeit, Bauprojekte aus der Perspektive von Projektbeteiligten neu zu entdecken und zu verstehen. Dabei werden im aktuellen Jahrbuch Projekte in ganz unterschiedlichen Phasen vorgestellt: von der Entscheidung im Wettbewerb über geplante oder bereits laufende Bauvorhaben bis hin zu kürzlich abgeschlossenen Maßnahmen. Als integraler Bestandteil der Bauherrenaufgaben des Bundes ist Kunst am Bau selbstverständlich ebenfalls Thema in „Bau und Raum 2019“.
Die abgeschlossene Grundinstandsetzung des Stammhauses der Staatsbibliothek zu Berlin am Boulevard Unter den Linden, die fertiggestellte Erweiterung des Deutschlandhauses in Berlin-Kreuzberg oder die noch laufende Grundinstandsetzung des Pergamonmuseums auf der Museumsinsel Berlin stehen dabei beispielhaft für große Kulturbaustellen des Bundes. Mit dem bereits begonnenen Anbau mit Besucherzentrum für den Bundesrat, der geplanten Erweiterung des Bundeskanzleramtes sowie Neu- und Erweiterungsbauten für mehrere Bundesministerien verantwortet das BBR wichtige Projekte für Verfassungsorgane und oberste Bundesbehörden. Zu den jüngst abgeschlossenen und im Jahrbuch vorgestellten Projekten im Auslandsbau zählen unter anderem Botschaftsbauten in Stockholm und Paris und ein facettenreiches Projekt für das Goethe-Institut und den Deutschen Akademischen Austauschdienst in Kairo.
Das BBR führt nicht nur Wettbewerbe für Architektur und Kunst am Bau für Bauten des Bundes durch, sondern leitet auch die Verfahren für die Vergabe wichtiger Staatspreise. Beiträge zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 und zum Deutschen Architekturpreis 2019 geben einen Überblick über die Wettbewerbe und Preisträger.
Der hohe Anspruch, dem sich die Bundesrepublik Deutschland als Bauherrin verpflichtet sieht, findet aber nicht nur in den von der Bundesbauverwaltung betreuten Hochbauprojekten und dazugehörigen Wettbewerben, sondern auch in den zahlreichen vom BBSR verantworteten Forschungsprojekten und Förderprogrammen Ausdruck. Vom Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ über den Themenkomplex der gleichwertigen Lebensverhältnisse und das Innovationsprogramm „Zukunft Bau“ bis hin zu Forschungsthemen wie Hochwasserschutz und Wohnungsbau behandelt das Kapitel zur Bau-, Stadt- und Raumforschung das breite Themenspektrum des Institutes.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde auf die traditionelle Präsenzveranstaltung zur Vorstellung der Publikation verzichtet. Stattdessen präsentiert das BBR das Jahrbuch Bau und Raum 2019 virtuell unter der Adresse www.bbr.bund.de/virtuelle-praesentation-2019. Besucher der Website können sich einen Überblick über die enthaltenen Themen verschaffen, durch eine Vorschau blättern und ergänzende digitale Inhalte entdecken.
Das Jahrbuch Bau und Raum 2019 (ISBN: 978-3-87994-264-0, Preis: 19,90 Euro) ist im Selbstverlag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung erschienen und kann über selbstverlag@bbr.bund.de bestellt werden.
Jahrbuchpräsentation: www.bbr.bund.de/virtuelle-praesentation-2019
Pressemitteilung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung