19. April 2024

TIBES STIPENDIUM 2021/22 ausgelobt

Aufruf zur Bewerbung für die Projektförderung im Bereich Architektur. Bewerbung bis 22. April 2021 möglich.

(c) Tibes Stipendium BDA Berlin 2021

Berlin (pm) – Der BDA Berlin sucht Bewerberinnen und Bewerber für das TIBES STIPENDIUM 2021/22. Studierende, Absolventen und Doktorandinnen der Berliner Hochschulen können sich ab sofort mit ihren praktischen oder theoretischen Projekten aus dem Bereich der Architektur für die mit 5.000 Euro dotierte Förderung bewerben.

Mit dem Stipendium, das zum vierten Mal ausgelobt wird, unterstützt der BDA Berlin die Realisierung von Studienvorhaben im Bereich von Architektur und Bauen, der Architekturvermittlung, der Architekturtheorie sowie der Architekturgeschichte. Es bietet finanzielle Unterstützung bei der Erarbeitung von spezifischen Entwürfen, empirischen und theoretischen Untersuchungen, Doktorarbeiten und sonstigen architektonischen, architekturtheoretischen oder bauproduktionsbezogenen Arbeiten.
Gefördert werden Forschungs- wie auch Weiterqualifizierungsmaßnahmen, darunter Auslandsaufenthalte zur Recherche eines Themenschwerpunktes, die Vervollständigung und der Abschluss einer Prüfungsarbeit durch Veröffentlichung, Ausstellung, Postproduktion und vergleichbare Aktivitäten, sowie Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur, für die am Markt keine Vergütung erzielt werden kann.

Teilnahmeberechtigt sind Studierende und Absolventinnen und Absolventen der Berliner Hochschulen, deren Abschluss nicht länger als ein Jahr zurückliegt sowie Doktorandinnen und Doktoranden an den Berliner Hochschulen.

Bewerbungen können bis zum 22. April 2021 in der Geschäftsstelle des BDA Berlin eingereicht werden. Die Auslobung mit allen Informationen zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen steht unter www.bda-berlin.de zum Download zur Verfügung.

Die mit externen Experten und Vertretern des BDA Berlin besetzte Auswahljury entscheidet im Sommer 2021 über die Vergabe des Stipendiums.
Mitglieder der Jury sind die Architektin Prof. Hilde Léon (Dekanin Fakultät Architektur und Landschaft, Leibniz Universität Hannover), der Architekt Bernd Tibes (Stifter des Tibes Stipendiums, BDA Vorstandsmitglied), der Architekturkritiker und Publizist Dr. Jürgen Tietz und die Vorsitzende des BDA Berlin Julia Dahlhaus.

Zum Abschluss der rund einjährigen Bearbeitungsphase für das geförderte Projekt wird das Ergebnis im Herbst 2022 voraussichtlich im Rahmen der Preisverleihung der Nachwuchsförderpreise des BDA Berlin öffentlich präsentiert und je nach Form der Arbeit in den Räumen des Landesverbandes Berlin ausgestellt.

Das TIBES STIPENDIUM

Das mit 5.000 Euro dotierte TIBES STIPENDIUM ist seit 2012 fester Bestandteil der Nachwuchsförderung des BDA Berlin. Die Fördersumme stifteten die namensgebenden Initiatoren des Stipendiums Bernd und Constanze Tibes. Auslobung und Organisation obliegen dem BDA Berlin, der das TIBES STIPENDIUM alle drei Jahre vergibt. Unterstützt werden Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bei der Realisierung von architekturbezogenen Studienvorhaben. Bewerber müssen an einer Berliner Hochschule eingeschrieben sein bzw. ihr Abschluss darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Insgesamt vier Stipendiatinnen/Stipendiaten wurden bisher gefördert: 2012 gingen je 5.000 Euro Förderung an die Architekturstudentin Carmen Gómez Maestro (TU Berlin) für ihr chilenisches Forschungsprojekt “Reclaiming Materials“ für den Wiederaufbau in von Erdbeben zerstörten historischen Städten sowie der Architekturstudent Bastian Beyer (UdK) für sein Projekt „Growing Structures“, welches sich mit der Entwicklung, Produktion und den Einsatzmöglichkeiten alternativer Schalungs- und Tragsysteme aus nachwachsenden Rohstoffen befasste (die zweifache Vergabe des Stipendiums wurde aufgrund einer Zuwendung des Instituts für Geschichte und Theorie der Stadt/IGTS Berlin ermöglicht).
2015 ging das Stipendium an den Studenten Robert Patz (UdK), der in seinem Projekt „Virtual Reality Aided Architectural Design“ die Umsetzung und intuitive Nutzbarmachung multimodaler Entwurfstechniken untersuchte. Zuletzt gefördert wurde in 2018 Marta Setúbal mit ihrem Projekt „Archiv als Dispositiv für die Reaktivierung der Bindung an einen Ort“. Mit Hilfe des Stipendiums konnte Marta Setúbal ein viel beachtetes Bürgerarchiv in ihrer Heimatstadt Vila Real de Santo António in Portugal realisieren.

Pressemitteilung BDA Berlin