19. April 2024

Seit 65 Jahren schlägt das Herz der Ausbildung in der Wohnungswirtschaft in Bochum

Fachkräftemangel und Klimawandel beschäftigen die Branche

(c) EBZ

Bochum (pm) – Mit 140 Schülerinnen und Schülern startete das 1957 gegründete Ausbildungswerk der Wohnungswirtschaft in Ratingen-Hösel. 65 Jahre, einen Umzug nach Bochum und die Umbenennung in Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) später, lernen und studieren mehr als 2600 junge Menschen, was es bedeutet, Wohnraum zukunftssicher, rentabel und sozialverträglich zu erschließen und zu managen. Das EBZ gilt als die Kaderschmiede in der deutschen Immobilienbranche schlechthin.

Seit 1997, also seit 35 Jahren, läuft der Lehr- und Forschungsbetrieb in Bochum. Am EBZ Berufskolleg lernen angehende Immobilienkaufleute, die es an der Fachschule bis zum Staatlich geprüften Betriebswirt bringen können. Anschließend kann nahtlos der Übergang an die EBZ Business School erfolgen, die als staatlich anerkannte Fachhochschule verschiedene, auf die Wohnungswirtschaft zugeschnittene Bachelor- und Master-Studiengänge bietet.

Als dritte Säule des EBZ fungiert die EBZ Akademie, die mit einem breiten Spektrum in der beruflichen Weiterbildung dafür sorgt, dass in der Wohnungswirtschaft tätige Unternehmen, Selbstständige oder Angestellte immer die passenden Bildungsgänge finden, um auf die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen zu reagieren. Für die Beschäftigten ist die EBZ Akademie der richtige Ort, um Abschlüsse der Höheren Berufsbildung zu erzielen.

„Dank des EBZ hat die Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Wohnungswirtschaft ein sicheres Zuhause. Darauf können wir auch in Zukunft bauen“, lobt etwa Alexander Rychter, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, und selbst gebürtiger Bochumer, die Arbeit des Bildungszentrums.

Klaus Leuchtmann, Vorstand des EBZ, betont die soziale Verantwortung, die eine große Rolle bei der Lehre des Bildungszentrums spiele: „Wir setzen durchdachte, moderne Bildung für die Immobilienwirtschaft mit Hingabe und Empathie um. Dabei haben wir und unsere Partner-Unternehmen immer die sozialen Aspekte im Blick. Das gilt ganz besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise und der klimagerechten Modernisierung von Wohnquartieren.“

Doch bei den Themen Energie und Klima steht die Wohnungswirtschaft vor den gleichen Herausforderungen wie Handwerk und Industrie: Die Herausforderungen sind riesig, der Fachkräftemangel aber auch. Die EBZ Akademie kann diese Lücke für die Wohnungswirtschaft zum Teil über ihr großes Angebot an Weiterbildungen schließen. Doch das reicht nicht. Auszubildende werden dringend gesucht. Um bei den jungen Menschen populärer zu werden, hat das EBZ daher in den Sommerferien ein KlimaCamp veranstaltet, bei dem Azubis, Schülerinnen und Schüler, Branchenvertreter und Aktivisten von Bündnissen wie Fridays for Future diskutierten.

Klaus Leuchtmann hofft, dass das Engagement der jungen Aktivistinnen und Aktivisten auch in die Wohnungswirtschaft hinüberschwappt „Genau diese engagierten, gerne auch kritischen Menschen braucht die Wohnungswirtschaft und möchte sie für sich begeistern und gewinnen. Das KlimaCamp hat gezeigt, dass der Dialog funktioniert.“

Mehr Infos zum KlimaCamp des EBZ

 

Pressemitteilung: EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft