25. April 2024

Rückblick: 11. Internationaler Architektur-Kongress in der Jahrhunderthalle Bochum

Presserundgang über die Fachausstellung v.l.n.r: Dr. Rolf Heddrich, Geschäftsführer und Sprecher bauforumstahl e.V., Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen BMWSB, Dr. Christian Boppert, Vorsitzender des Vorstandes bauforumstahl e.V., Vivienne Wagener, stellvertretende Geschäftsführerin Marketing, Internationaler Verband für den Metallleichtbau IFBS, Christian Wurst, stellvertretender Vorsitzender bauforumstahl e.V. und Katja Domschky, Vizepräsidentin der Architektenkammer NRW. Foto: bauforumstahl e.V.

Düsseldorf (pm) – Die Jahrhunderthalle Bochum war am 6. April 2022 Schauplatz des 11. Internationalen Architektur-Kongresses. Mit ca. 600 Teilnehmern und einer gut besuchten Fachausstellung fand die Veranstaltung großen Anklang. Das Thema des Tages lautete „Bauen für die Gesellschaft – Neue Architektur mit Stahl“. Der Kongress gilt als international renommierte Kommunikationsplattform der Architekturszene und Treffpunkt für Politik und Bauindustrie.

Acht international renommierte Architektur- und Ingenieurbüros präsentierten ihre aktuellen, mit Stahl realisierten Projekte und überzeugten mit dem nachhaltigen Einsatz des Werkstoffs.

In seiner Eröffnungsansprache betonte Staatssekretär Dr. Jan Heinisch, dass der nachhaltige Einsatz von Baustoffen das Gebot der Stunde sei: „Putins Krieg gegen die Ukraine zeigt uns deutlich, dass wir zukünftig unabhängiger von Importen werden müssen. Aber nicht nur wirtschaftlich, auch für unsere Klimaziele brauchen wir mehr erneuerbare Energien und müssen mehr recyceln.“

Welchen Beitrag dabei Stahlbauprojekte für unsere Gesellschaft leisten, zeigten die vorgestellten Projekte: Snøhetta, das Atelier Volkmar Burgstaller ZT, Holzer Kobler Architekturen, XDGA Xaveer De Geyter Architects, AFF ARCHITEKTEN, Lumia, GOLDSMITH Architects und David Chipperfield Architects. Sie alle stellten spannende neue Stahlbau- Projekte vor wie das Le Monde Headquarter in Paris, eine moderne Arbeitswelt aus Stahl; das Kunden- und Kompetenzzentrum DOMICO mit seiner exklusiven Stahlfassade; das Studierendendorf „Frankie & Johnny“ in Berlin oder die Melopee School im belgischen Gent. Für ressourcenschonend eingesetzten Stahl stand auch das Hochhaus am Güterbahnhof in Hannover, skulpturale Stahlarchitektur repräsentierte das Haapsalu Castle in Estland, und die Floating Farm in Rotterdam, eine innovative Agrarinsel mit Stahl. Ein Highlight unter den Projekten war auch die sanierte Neue Nationalgalerie in Berlin.

In der begleitenden Fachausstellung präsentierten 25 Unternehmen und Verbände Innovationen der Branche.

Als Initiator der Veranstaltung zog auch Dr. Christian Boppert, Vorsitzender des Vorstandes bauforumstahl e. V., eine positive Bilanz: „Die große Resonanz auf die Veranstaltung verdeutlicht das Interesse an nachhaltigem Bauen mit Stahl und zeigt, dass wir mit dem Kongress den Puls der Zeit getroffen haben. “

Veranstalter des Internationalen Architektur-Kongresses ist bauforumstahl e.V. in enger Kooperation mit der Architektenkammer NRW. Weitere Partnerverbände sind die Wirtschaftsvereinigung Stahl, der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und der Internationale Verband für den Metallleichtbau IFBS. Ideeller Partner ist die Fachhochschule Dortmund.

 

Pressemitteilung: bauformstahl