24. April 2024

PlanRadar Studie zum Wohnen der Zukunft zeigt: „Zuhause“ wird neu definiert

Wien (pm) – Beeinflusst durch die COVID-19-Pandemie, aber auch durch gesetzliche Vorgaben, Verbrauchertrends, technologische Innovation und kulturelle Veränderungen hat sich die Funktion und Gestaltung des Wohnraums weiterentwickelt. Das Wiener PropTech PlanRadar, Spezialist für digitale Dokumentation und Kommunikation für Bau- und Immobilienprojekte, hat dazu in einer aktuellen Studie nationale Richtlinien, architektonische Prioritäten und Wohntrends in 12 Ländern* untersucht und auf Basis der Ergebnisse ein Bild der aktuellen Situation von Wohnräumen und ihrer voraussichtlichen Entwicklung in den kommenden Jahren zusammengestellt.

Nachhaltigkeit, Hybridwohnungen und Kontakt zur Natur

Der Mega-Trend Nachhaltigkeit wird die zukünftige Innenarchitektur maßgeblich prägen, zudem besteht ein starkes Interesse an Design, das zur Bewältigung der globalen Klimakrise beitragen kann. So wird in sieben der 12 Länder erwartet, dass „Biophilie“, das Konzept, Pflanzen, Wasser und andere natürliche Materialien in die Gestaltung einzubringen, im Innen- und Außenbereich zunehmen wird. In Deutschland, Frankreich und Tschechien wird prognostiziert, dass Biomaterialien zu einem großen Trend in der Innenarchitektur werden, während Österreich, Frankreich und die Vereinigten Arabischen Emirate „Öko-Chic“ als einen wichtigen Trend ansehen.

Ebenso haben die COVID-19-Pandemie und der damit verbundene Rückzug ins Homeoffice die Nutzung einer Wohnung mit der Funktion des Arbeitsplatzes erweitert. So werden in sieben der 12 untersuchten Länder Hybridwohnungen mit multifunktionalen Räumen als Schlüsseltrend identifiziert. In den USA, Großbritannien, Deutschland, Österreich und Frankreich werden sogar ausdrücklich Homeoffices, die einen dedizierten Arbeitsplatz bieten, von den Nutzern gewünscht. Ebenfalls durch den Pandemiebedingten Lockdown priorisieren ein Viertel der Länder verstärkt zusätzliche Außenflächen wie Balkone oder Gärten. In den USA, Großbritannien, Österreich und Frankreich zeigt sich ein größeres Interesse an Gemeinschaftsräumen. In Frankreich, Tschechien und der Slowakei besteht ein ausdrücklicher Wunsch nach mehr natürlichem Licht in den Wohnungen.

Smart-Home-Geräte werden zur Norm

Das Konzept des „intelligenten Wohnens“, das Sensoren und andere Technologien integriert, hat in den letzten Jahren ein wachsendes Interesse erfahren. Fortschrittliche Beleuchtungssysteme, intelligente Thermostate und Haussicherheit sind dabei die drei gefragtesten Kategorien, die weltweit in Haushalten zur Norm werden. Zudem werden intelligente Sprachdienste wie Alexa von Amazon in acht der zwölf Länder zunehmend Verbreitung finden. Intelligente Geräte, die einfache Haushaltsaufgaben übernehmen, sind ebenfalls auf dem Vormarsch: Roboterstaubsauger in sieben der 12 Länder, Roboterrasenmäher in zwei, Roboterkühlschränke in sieben und intelligente Waschmaschinen und Trockner in drei Ländern.

Ibrahim Imam, Mitgründer und Co-CEO von PlanRadar zur Studie: „Daten der OECD belegen, dass Wohnkosten rund 20 Prozent des monatlichen Einkommens beanspruchen und damit zu den größten Ausgabeposten gehören. Daher ist es erforderlich, dass Wohnräume mehr bieten als nur Funktionalität. Durch das Erforschen der Trends und des sich ändernden Zeitgeschmacks können alle Akteure der Branche Räume schaffen, die den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen in den kommenden Jahren entsprechen.“

Mehr zum Wohnen der Zukunft gibt es hier.

* USA, Großbritannien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Polen und die Vereinigten Arabischen Emirate

PlanRadar Studie zum Wohnen der Zukunft
(c) PlanRadar

 

Pressemitteilung: PlanRadar GmbH