Stuttgart (pm) – Der Planungswettbewerb für den Ersatzneubau Biotechnik auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart ist entschieden. Der Entwurf der kleyer.koblitz.letzel.freivogel Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Ein 2. Preis ging an Sweco GmbH – Sweco Architects, München und mit einem 3. Preis wurden Schuster Pechthold Schmidt Architekten GmbH, München ausgezeichnet. Eine Anerkennung ging an HDR GmbH, München.
Unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten Markus Hammes wurde aus 16 eingereichten Arbeiten der Siegerentwurf ausgewählt. Die prämierten Wettbewerbsbeiträge zeigen nach Meinung der Jury zukunftsfähige Lösungen für die Bedarfe der Biotechnik. Neben räumlichen Synergieeffekten und Wegen wurden optimierte Prozessabläufe erzielt, die zu einer Verbesserung und Stärkung der einzelnen Funktionsbereiche beitragen. Darüber hinaus wurden die ausgelobten Ziele zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz, sowie die Verminderung des CO2-Fußabdrucks durch den Neubau in die Planung aufgenommen und umgesetzt.
Das Preisgericht war unter anderem mit Vertreter*innen aus dem Ministerium für Finanzen, dem Wissenschaftsministerium, der Universität Stuttgart, dem Landesbetrieb Vermögen und Bau, der Stadt Stuttgart sowie freiberuflichen Architektinnen und Architekten besetzt.
Wichtiges Etappenziel
Der Ersatzneubau Biotechnik ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Sanierung des Naturwissenschaftlichen Zentrums (NWZ) der Universität Stuttgart. Diese ist nach fast 50-jähriger Nutzung der beiden Gebäude dringend erforderlich, kann im laufenden Betrieb jedoch nicht durchgeführt werden. In einem ersten Schritt soll daher der Großteil der Nutzer des NWZ II in Ersatzneubauten untergebracht werden, um das Gebäude generalsanieren und neu belegen zu können.
Mit dem Neubau Biotechnik bietet sich die Chance, alle Institute der Biotechnik, die aktuell über die beiden Campus-Bereiche Vaihingen und Stadtmitte verteilt sind, räumlich zusammenzuführen. Den Anfang macht im ersten Bauabschnitt das Institut für Biomaterialien und Biomolekulare Systeme (IBBS), ergänzt durch Laborflächen des Instituts für Sport und Bewegungswissenschaft INSPO. Mit der Umsetzung des zweiten Bauabschnittes, der bei dem Wettbewerb als städtebaulicher Ideenteil bereits jetzt berücksichtigt wurde, wird die Konzentration aller Institute der Biotechnik auf dem Campus Vaihingen abgeschlossen.
Pressemitteilung: Universität Stuttgart