Wien/AUT (abki) – Mit dem Haus der Physik entsteht am Campus Technik der Universität Innsbruck ein zukunftsweisendes Zentrum für die Naturwissenschaften, das Maßstäbe in Funktionalität, Nachhaltigkeit und Gestaltung setzt. Der Entwurf des renommierten Wiener Architekturbüros mohr niklas architekten ging als Sieger aus einem EU-weiten Wettbewerb hervor und bildet das Herzstück einer umfassenden Campus-Neugestaltung.
Ein modernes Zuhause für die Wissenschaft
Das Gebäude, das rund 1250 Studierende und 900 Mitarbeitende beheimaten wird, vereint die verschiedenen Physikinstitute unter einem Dach. Es bietet nicht nur modern ausgestattete Labor-, Büro- und Lehrflächen, sondern schafft auch inspirierende Begegnungsräume für den interdisziplinären Austausch. Die kompakte Bauweise und ein effizienter Flächenverbrauch prägen den Entwurf, der die bestehende Campusstruktur aufnimmt und ins 21. Jahrhundert übersetzt.

Nachhaltigkeit als oberstes Gebot
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die ökologische Verantwortung. Mit Photovoltaik-Anlagen, Wärmerückgewinnung sowie dem Einsatz des Schwammstadt-Prinzips wird die Energieeffizienz maximiert. Versickerungsoffene Flächen und der Einsatz klimaresilienter Baumarten fördern zudem eine nachhaltige Campusgestaltung.

Die grüne Mitte als Herzstück
Der Entwurf gibt den Fußgänger*innen Vorrang und reduziert den motorisierten Verkehr, indem Parkplätze an die Ränder des 64.500 m² großen Geländes verlagert werden. Die zentrale, unversiegelte grüne Mitte bietet nicht nur schattige Rückzugsorte unter über 250 neu gepflanzten Bäumen, sondern auch Raum für Begegnung und Erholung. Der ehemalige Parkplatz wird zur Fahrradgarage mit integriertem Café und Kiosk umgestaltet, wodurch ein lebendiger Treffpunkt entsteht.

Architektonische Eleganz und Funktionalität
Das Haus der Physik spiegelt in seiner Architektur die hohen Anforderungen an zeitgemäße Wissenschaftsgebäude wider. Die vertikal gegliederte Fassade mit fein differenzierten Proportionen verleiht dem Baukörper Leichtigkeit und Klarheit. Im Inneren strukturiert eine zentrale Magistrale die Funktionsbereiche und sorgt durch transparente Aufenthaltszonen für Orientierung und natürliche Lichtführung.

Ein Symbol für den Wandel
Mit einer geplanten Fertigstellung im Jahr 2028 wird das Haus der Physik nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Symbol für den Wandel und die Modernisierung des Campus Technik. Es zeigt, wie Wissenschaft, Architektur und Nachhaltigkeit in einem harmonischen Zusammenspiel neue Standards setzen können.
Das Projekt von mohr niklas architekten vereint Vision und Verantwortung und wird das Universitätsgelände nachhaltig prägen. Der Baubeginn ist für Ende des Jahres geplant, die Vorfreude auf einen neuen Meilenstein in der Geschichte des Campus Technik wächst.

Quelle: mohr niklas architekten ZT GmbH, Hilfsmittel: KI, Lektorat: Architekturblatt