Düsseldorf (pm) – Das Startup-Unternehmen MOD21 startet mit seiner modularen Holzbauweise auf dem deutschen Markt. MOD21 ist eine hundertprozentige Tochterfirma des erfolgreichen internationalen Baukonzerns ERBUD und steht für die Zukunft des modularen und nachhaltigen Bauens. Erste Projekte im Bildungs- und Sozialwesen mit einem Umsatzvolumen von 12,7 Mio. Euro werden bereits bis zur zweiten Jahreshälfte in Deutschland fertiggestellt.
Mit seinem Launch bringt MOD21 die Vorteile eines flexiblen, innovativen Newcomers sowie eine über 30-jährige Erfahrung im konventionellen Hochbau in die deutsche Bauindustrie mit. Dabei nutzt das Unternehmen die Ressourcen der etablierten, international ausgerichteten ERBUD-Gruppe.
MOD21 liefert einen starken Markteintritt in Deutschland: Das Unternehmen kann gleich zu Beginn eine sehr positive Auftragslage verzeichnen – ein Projekt wird bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres fertiggestellt, zwei weitere folgen im Herbst. Im ersten Quartal startet die Produktion für eine neue KITA in Eisingen. Diese bietet Raum für drei Kindergruppen und kann nach dem Ende der Nutzungsdauer an einen anderen Standort transportiert, wiederaufbereitet, umgenutzt oder die einzelnen Module recycelt werden. Dank der Holzbauweise weist das Gebäude eine CO2-Bilanz von nur 5.204,71 kg auf, wo hingegen eine Bauweise aus Beton etwa 127.353,66 kg CO2 verursachen würde. Die geplante Fertigstellung des Projekts wird Ende Juni sein.
Ab Mai startet die Produktion der Holzmodule für eine Gemeinschaftsunterkunft in München, die mit einer Gesamtfläche von 3.600 qm Wohnraum für 180 Personen bietet. Mit dem neuen Ansatz wird das Gebäude voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres fertiggestellt. Ein konventioneller Bau würde mindestens 12 Monate dauern, über die modulare Holzbauweise dauert der Bauprozess nur knapp ein halbes Jahr.
Anschließend laufen die Module für das Projekt Reutlingen durch die hochmoderne Fertigungslinie. Weitere Gebäude im Bildungs- und Erziehungswesen oder Unterkünfte befinden sich in den finalen Verhandlungsphasen.
Das Leistungsspektrum von MOD21 umschließt die Fertigung von Holzmodulen zu fertigen Gebäuden in den Assetklassen Bildung, Wohnen, Unterkünfte, Büro und Gesundheit. Als Generalunternehmer bietet MOD21 diese Leistung schlüsselfertig als „rundum-Sorglos-Paket“ an.
Die „Zukunft des Bauens” liegt im innovativen Holzmodulbau
Die MOD21 Projekte lassen sich mit Holzmodulbau aufgrund der industriellen Werksvorfertigung besonders schnell und qualitativ hochwertig realisieren – mit bis zu 70 Prozent Zeitersparnis gegenüber konventionellen Bauweisen. Überdies erlauben Holzmodule eine große Flexibilität und Variabilität. Auch der hohe Vorfertigungsgrad von bis zu 90 Prozent macht diesen Ansatz sehr attraktiv, schnell und wirtschaftlich – bei gleichzeitig hoher Qualität. Die Module werden vorgefertigt an den Einsatzort geliefert und dort sehr schnell zu einem fertigen Gebäude montiert. Auch eine Aufstockung bestehender Gebäude ist möglich. Die modulare Bauweise ermöglicht damit einen besonders hohen Automatisierungs- bzw. Digitalisierungsgrad. Die Serienfertigung der Module steigert die Effizienz im Bauprozess und sorgt damit für einen ökonomischen Produktions- und Lieferprozess.
„Wir sind sehr gut in Deutschland gestartet und blicken optimistisch in die Zukunft: Die ersten Verträge für Deutschland sind unterschrieben und unsere Produktion ist angelaufen. Noch in diesem Sommer kann mit der Kita in Eisingen das erste Gebäude bezogen werden, zwei weitere Gebäude folgen im Herbst – errichtet aus Holz mit minimalen CO2-Emissionen. Das Holz entzieht der Atmosphäre schädliches CO2 und sorgt zudem für ein angenehmes und gesundes Wohnambiente.“, erklärt Theodor Kaczmarczyk, Geschäftsführer von MOD21.
Ökologie fester Bestandteil in der Unternehmens-DNA
Die wesentlich genutzten Rohstoffe von MOD21 stammen vornehmlich aus nachhaltiger Produktion. Für die MOD21 Module wird ausschließlich FSC®- und PEFC®-zertifiziertes Holz verwendet. Um zur Entstehung ökologisch wertvoller, artenreicher und insbesondere stabilerer Waldökosysteme beizutragen, hat das Unternehmen eine Kooperation mit Treemer® geschlossen. Treemer® übernimmt für MOD21 die Aufforstung, pflanzt neue Bäume und unterstützt das Unternehmen dabei, diese Ziele zu erreichen.
„Die Ökologie ist längst fester Bestandteil unserer Unternehmens-DNA. Nicht umsonst hat ERBUD im Jahr 2021 den ersten Rang unter 500 Unternehmen beim Ranking der Climate Leaders von Forbes belegt. Mit MOD21 sind wir jetzt einen ganz entscheidenden weiteren Schritt gegangen und bieten erstmals eine Alternative in einer Branche, die mit vielen Herausforderungen fertig werden muss. Holz markiert die Zukunft des Bauens, und wir setzen auf ein erhebliches Wachstum in den kommenden Jahren gerade in diesem Bereich.“, erklärt Dariusz Grzeszczak, Präsident von ERBUD.
Hochmodernes Werk mit großer Kapazität – für eine energieneutrale Fertigung
Das Startup verfügt über einen Sitz in Düsseldorf sowie einen hochmodernen Produktionsstandort im polnischen Ostaszewo bei Torun. Hier werden in einer 22.000 qm großen, modernen Produktionshalle die Holzmodule für den deutschen Markt gefertigt. Im Werk können bis zu 375 qm Modulfläche pro Tag hergestellt werden, im ersten Produktionsjahr sollen es rund 30.000 qm sein. Die Produktion erfolgt fast vollautomatisch und absolut witterungsunabhängig. Das sorgt einerseits für sehr kurze Bauzeiten, andererseits können Festpreise garantiert werden.
Pressemitteilung: MOD21