29. April 2024

„Mit der Digitalisierung im Bau schnell vorankommen“

Von links: Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer Architektenkammer BW; die beiden Lehrgangsleiter Eberhard Beck, Freier Architekt und Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, HFT Stuttgart; Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Freier, Ingenieurkammer BW (Foto: INGBW)
Von links: Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer Architektenkammer BW; die beiden Lehrgangsleiter Eberhard Beck, Freier Architekt und Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, HFT Stuttgart; Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Freier, Ingenieurkammer BW (Foto: INGBW)

Stuttgart (pm) – Am 26. Januar fand die Premiere der neuen, dreitägigen Fortbildung „Basiswissen BIM (Building Information Modelling)“ im Stuttgarter Haus der Architekten statt. Ingenieurkammer und Architektenkammer Baden-Württemberg haben sich für das Zukunftsprojekt zusammengetan. „Unser Ziel ist es, mit der Digitalisierung im Bau gemeinsam schnell voranzukommen. Dazu sind entsprechende Schulungsprogramme notwendig, denen wir den ,BIM Standard Deutscher Architektenkammern‘ zu Grunde gelegt haben“, erklärten Hans Dieterle, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Baden-Württemberg und Daniel Sander, Hauptgeschäftsführer der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Ziel der Kammer-Kooperation ist es, schnell und umfassend qualifizierte BIM-Fortbildungsangebote sowohl für Ingenieure als auch für Architekten anzubieten. Mit dem gemeinsamen Standard soll den Berufsgruppen das entsprechende Know-how in hoher Qualität vermittelt und sichergestellt werden, dass sie den komplexen Anforderungen der BIM-Prozesse gerecht werden.

Die neue Fortbildung „Basiswissen BIM“ soll wichtige Einblicke in die Methode geben und einen Grundstein zur Vertiefung und zur professionellen Anwendung legen. Die Dozenten, bestehend aus Architekten und Ingenieuren, erläuterten BIM in Bezug auf Menschen, Prozesse, Rahmenbedingungen, Technologien und Daten. Mit dem neu erworbenen Wissen können sich die Planungsbüros am Markt besser positionieren. Dieterle ist hinsichtlich der Zukunft der BIM-Methode zuversichtlich: „Bei einer MitgliederUmfrage der Architektenkammer Baden-Württemberg waren 80 Prozent der Meinung, dass sich BIM durchsetzen wird, fünf Prozent gaben an, dass es sich sogar bereits durchgesetzt habe.“

Die rasch voranschreitende Digitalisierung erfordert neue Planungs- und Bauprozesse. BIM ist eine Arbeitsmethode, die auf der Grundlage digitaler Bauwerks-Modelle funktioniert. Alle für den Lebenszyklus des Baus relevanten Daten und Informationen werden permanent erfasst und verwaltet. In einer transparenten Kommunikation zwischen den Projektpartnern findet bestmöglicher Austausch statt und alle wichtigen Informationen gelangen schnell an die richtigen Stellen. Dadurch werden effizienteres Arbeiten, eine höhere Termingenauigkeit und Kostensenkungen erreicht.

Pressemitteilung: Ingenieurkammer Baden-Württemberg