5. Oktober 2025

Lehmputz und Flächenheizung – Beste Zutaten für ökointelligentes Bauen

© naturbo
Mit dem naturbo Heiz- Kühlsystem für Wand und Decke kann im Winter geheizt und im Sommer gekühlt werden. Dabei werden Behaglichkeit, Gesundheit, Energieeffizienz und Ökologie in idealer Weise kombiniert. © naturbo

Görisried (pm) -Ökointelligentes Bauen und Sanieren ist bei naturbo seit vielen Jahren das zentrale Leitmotiv. Dabei umfasst dieser Begriff nicht nur ökologische, sondern ebenso ökonomische Aspekte. Auch die Wohngesundheit ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts.

Ökologie plus Ökonomie

Die Basis des Lehmputz-Trockenbausystems von naturbo besteht vor allem aus Holzweichfaserplatten, die mit 1 cm natürlichen Lehmputzes verputzt werden. Anschließend werden die Platten bei gerade mal 45 °C getrocknet. Der Energieeinsatz ist also minimal. Auch während der Nutzung ist das System sehr effizient. Das gilt für den Lehmputz als Temperaturpuffer und viel mehr noch für die optional ins System integrierbare Flächenheizung und -kühlung. Dank Strahlungswärme als Wärmetransport werden Energiekosten um bis zu 18 % gesenkt. In Kombination mit einer Wärmepumpe sind es sogar 50 % und mehr eingesparte Heizenergie. Im Sommer kann kühles Wasser über die Heizleitungen fließen, was ein klassisches Klimagerät ersetzt und die Wirtschaftlichkeit des Systems zusätzlich erhöht.

Frische Luft und gesunde Wärme

Die gesundheitsfördernde Wirkung der naturbo therm Wandheizungsplatten basiert auf zwei wesentlichen Komponenten: einerseits dem Lehmputz und andererseits der Wärme abstrahlenden Flächenheizung. Lehmputz in Innenräumen sorgt für eine ausgeglichene Raumfeuchte von ca. 50 %. Er absorbiert Schadstoffe und minimiert darüber hinaus Geruchsstoffe. Im Gegensatz zu Heizsystemen mit Radiatoren oder Fußbodenheizung wird die Wärme bei Wand- und insbesondere bei Deckenheizungen primär über Strahlung in den Raum abgegeben. Genau genommen handelt es sich beim System von naturbo therm um Infrarot-Wärmestrahlung, erzeugt durch warmes Wasser, das in den Heizrohren in Wand oder Decke zirkuliert. Strahlungswärme dringt bis zu 5 mm in die Haut ein und entfaltet dort ihre wohltuende Wirkung.

Stärkeres Wärmeempfinden

Bei dieser Art der Beheizung wird die Raumtemperatur höher geschätzt als sie wirklich ist. Für eine subjektiv angenehm empfundene Wärme – in der Regel geht man von gefühlten 21 °C aus – reicht dank des hohen Strahlungsanteils eine tatsächliche Lufttemperatur von 18 °C. Diese niedrigeren Temperaturen bedeuten für Hauseigentümer und Bewohner nicht nur 18 % weniger Energiekosten, sondern auch gesundheitliche Vorteile.

Verträgliche Kühlung

Über die Wand- und Deckenheizung von naturbo kann im Sommer auch gesund gekühlt werden. Zum einen gibt es keine Zugluft (und auch keine Geräusche). Zum anderen wird die Kühle aufgrund der fehlenden Wärmestrahlung subjektiv stärker empfunden. Die tatsächliche Raumtemperatur ist deshalb höher als gefühlt: Wenn draußen 35 °C herrschen, genügen im Innenraum gefühlte 24 °C, um sich wohl zu fühlen. Diese werden bereits mit einer gemessenen Innentemperatur von 27 °C erreicht. Der relativ kleine Temperaturkontrast zwischen innen und außen kommt sowohl dem Geldbeutel als auch der Gesundheit zu Gute.

Immunsystem wird gestärkt

Die Infrarotstrahlung der Flächenheizung fördert die Bildung von weißen Blutkörperchen. Dies wiederum stärkt auf gesunde Weise die Immunabwehr und schützt vor Krankheiten.

Weniger Stress

Weiterhin nimmt Infrarotstrahlung Einfluss auf das vegetative System unseres Körpers. Dort stimuliert sie die Behaglichkeit und reduziert Stress. Diesen Effekt kennen wir gut vom Kaminfeuer oder dem Kachelofen. Auch diese übertragen die Wärme durch Infrarotstrahlung und wirken beruhigend.

Weniger Allergene in der Raumluft

Bei Wärmestrahlung entsteht die Wärme erst dann, wenn die Strahlung auf feste Oberflächen trifft. Dies sind Boden, Wände, Möbel – und ebenso der im Raum stehende Mensch. So entsteht die Wärme überall gleichmäßig, Luftzirkulation entfällt. Damit bleibt nicht nur der Staub, sondern vor allem die Allergene der Hausstaubmilbe am Boden. Die Luft ist sauberer.

Schleimhäute bleiben feucht

Apropos Allergiker: Da Lehmputz die Luftfeuchte vor allem im Winter hochhält, trocknen die Nasenschleimhäute deutlich langsamer aus. Die körpereigene Abwehr wird gestärkt.

Weniger Erreger in der Luft

Spätestens seit Corona wissen wir, dass bei höherer Luftfeuchtigkeit Aerosole schneller absinken und auf diese Weise auch die Gefahr der Tröpfcheninfektion reduziert wird. Auch hier kommt die Stärke des Lehmputzes ganz klar zum Tragen.

Fazit

Das naturbo Lehmputz-Trockenbausystem beweist, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Bau keine Gegensätze sein müssen, sondern sich vielmehr effizient unterstützen können. Auf diese Weise kann jeder Bauherr Gutes tun – für seine Gesundheit, für seinen Geldbeutel, fürs Klima und für die Ökologie.

Quelle: naturbo – Lehmputz Trockenbausysteme GmbH & Co. KG