10. Dezember 2024

J.MAYER.H: VoltAir – Pionierarchitektur am Berliner Alexanderplatz

Berlin (abki) – Im Herzen Berlins, direkt am pulsierenden Alexanderplatz, erhebt sich ein architektonisches Meisterwerk: VoltAir. Dieses innovative Bauwerk präsentiert sich als futuristischer Stadtbaustein und schafft neue Dimensionen für die Bürowelt.

Ursprünglich aus einem Architekturwettbewerb von 2014 für eine Shoppingmall mit Hotel hervorgegangen, hat das Gebäude nach einem Eigentümerwechsel eine beeindruckende Metamorphose erfahren. Die markante Konzeption von gestapelten Glaskuben wurde behutsam überarbeitet und angepasst, wobei der ursprüngliche Charakter des Entwurfs erhalten und sogar gestärkt werden konnte.

Die Zusammenarbeit mit dem Bauherren und eine konstruktive Abstimmung mit dem Gestaltungsbeirat unter der Leitung von Regula Lüscher haben maßgeblich dazu beigetragen. Durch eine geschickte Anordnung der Kuben entsteht ein spielerischer Dialog mit der Berliner Traufkante.

Das äußere Erscheinungsbild des VoltAir wird durch zweigeschossige Glaskuben definiert, die in einer aufwendigen Konstruktion als hinterlüftete Doppelfassade mit geklebten Prallscheiben realisiert wurden. Hierbei kamen die größten, bisher in Deutschland geklebten Glasscheiben zum Einsatz, deren Zulassung Pendelschlagversuche erforderte.

Ein horizontaler Riss zwischen den Fassadenboxen, bereits im Wettbewerbsentwurf vorgesehen, verbindet das Gebäude städtebaulich mit dem angrenzenden S-Bahn-Viadukt. Diese Rissgestaltung schafft Terrassen und Loggien in der Fassade und ermöglicht klar erkennbare Eingänge.

Im Inneren überzeugt das VoltAir mit Loftcharakter: Lichte Raumhöhen von 3 Metern, Gebäudetiefen von bis zu 24 Metern, Sichtbeton und sichtbare Technikinstallationen spiegeln eine kommunikative und soziale Vernetzung wider. Die flexiblen Grundrisse lassen sich an unterschiedlichste Nutzerwünsche anpassen.

Das Gebäude hat sich als attraktiver Standort für innovative Unternehmen wie N26, Biontech, TomTom und Seven Senders etabliert. Dabei steht VoltAir nicht nur für Ästhetik, sondern auch für Nachhaltigkeit. Es weist Merkmale eines Green Buildings auf, wie begrünte Dächer mit Retentionsboxen und ein Anschluss an die Fernwärme. Ein passives Heiz- und Kühlsystem sowie ein windgeschützter Sonnenschutz und LED-Beleuchtung reduzieren den Energieverbrauch. Die Vorzertifizierung mit dem LEED-Goldstandard unterstreicht diesen Anspruch.

Zusätzlich strebt VoltAir eine WiredScore-Zertifizierung an, die die zukunftsorientierte, technologische Ausstattung des Gebäudes hervorhebt.

Insgesamt präsentiert sich das VoltAir als visionäres Projekt, das sowohl in seiner architektonischen Gestaltung als auch in seiner nachhaltigen und innovativen Ausrichtung neue Maßstäbe setzt und den Alexanderplatz in Berlin bereichert.

Quelle: J. MAYER H. UND PARTNER, ARCHITEKTEN MBB, Hilfsmittel: KI, Lektorat: Architekturblatt