Berlin (pm) – Preisträger des ArchitekturPreis Berlin 2020 sind:
James Simon Galerie von David Chipperfield Architects Berlin
taz Neubau von E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten, Zürich
Terrassenhaus Berlin/ Lobe Block von Brandlhuber+ Emde, Burlon / Muck Petzet Architekten.
Die internationale Jury unter dem Vorsitz des Londoner Architekten Kevin Carmody (Carmody Groarke) vergab insgesamt acht Preise und Auszeichnungen.
Neben den drei Gewinnern, wurde das Wohnungsbauprojekt Wohnregal von FAR frohn&rojas mit dem Sonderpreis „Neues Urbanes Wohnen“ prämiert.
Ferner vergab die Jury vier Auszeichnungen an:
Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch von O&O Baukunst
einfach gebaut von orange architekten tschada weber partg mbB
Dachaufstockung Wassertorstraße von buchner + wienke architekten mit Architekturbüro Martina Trixner
Haus an der Spree von Tanja Lincke Architekten
Der Jury gehörten an:
Hetty Berg, Museumsdirektorin (Jüdisches Museum Berlin), Jason Bruges, Designer (Jason Bruges Studio, London), Kevin Carmody, Architekt (Carmody Groarke, London), Almut Grüntuch-Ernst (Grüntuch Ernst Architekten, Berlin), Johann König, Galerist (KÖNIG GALERIE, Berlin). Pandemie-bedingt nicht anreisen konnten: Jo Taillieu, Architekt (Jo Taillieu Architecten, Gent), Fuensanta Nieto, Architektin (Nieto Sobejano, Madrid). Beide wirkten an der Auswahl der von der Jury vor Ort besichtigten Bauwerke mit.
Alle Preise werden in Form einer Bronzeplakette an die Architektinnen und Architekten gemeinsam mit Ihren Bauherrinnen und Bauherren verliehen.
Die drei Gewinner des ArchitekturPreis Berlin 2020 erhalten zu gleichen Teilen das von der Fachgemeinschaft Bau Berlin Brandenburg gestiftete Preisgeld in Höhe von 10.000 €.
Der Gewinner des Sonderpreises „Neues Urbanes Wohnen“ erhält das von der degewo AG gestiftete Preisgeld in Höhe von 3.000 €.
Neben den Preisen der Jury war auch die interessierte Öffentlichkeit aufgerufen, ihren Favoriten per Online-Voting zu ermitteln.
Der Publikumspreis des ArchitekturPreis Berlin 2020 geht an das KPM Hotel & Residences von Axthelm Rolvien.
Der Publikumspreis des ArchitekturPreis Berlin 2020 ist durch die Ed. Züblin AG mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 € dotiert.
Der ArchitekturPreis Berlin wurde durch den gleichnamigen gemeinnützigen Verein zum elften Mal ausgelobt. Er wird seit 1992 unter der Schirmherrschaft des Senators für Stadtentwicklung und Wohnen verliehen.
Der ArchitekturPreis Berlin, der sich an Architektinnen und Architekten sowie ihre Bauherren richtet, wird alle drei Jahre an beispielhafte baukünstlerische Arbeiten verliehen, deren architektonische Qualität, kreative Kraft und technische Innovation der nachhaltigen Gestaltung des urbanen Lebensraumes Berlin verpflichtet ist.
Architektinnen und Architekten, die im Zeitraum von Januar 2016 bis April 2020 ein Bauwerk im Land Berlin fertiggestellt haben, waren aufgerufen, diese zum ArchitekturPreis Berlin 2020 einzureichen. Insgesamt 153 eingereichte Werke wurden für das Preisverfahren zugelassen.
Sowohl hinsichtlich der Rezeption des Preises in der Fachwelt, der Zahl der an ihm teilnehmenden Architekturbüros, als auch der Bedeutung der Preisverleihung für die Berliner Bau- und Architekturszene, ist er der bedeutendste Architekturpreis der deutschen Hauptstadt.
Sein besonderes Renommee gewinnt er durch seine stets international besetzten Jurys. Die Jurys stellen durch Besichtigungen vor Ort die hohe Qualität des Preises sicher.
Pandemie-bedingt ist die feierliche Preisverleihung vor großem Publikum auf 2021 verschoben.
Pressemitteilung: Architekturpreis Berlin e.V.