25. April 2024

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack: Die Wohnungswirtschaft ist ein wichtiger Partner bei der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum

Kiel (pm) –  Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat der Wohnungswirtschaft in Schleswig-Holstein für ihren wichtigen Beitrag zur Schaffung von zusätzlichem Wohnraum gedankt.

„Der wachsende Bedarf stellt uns gemeinsam mit der Baubranche, den Wohnungsunternehmen und den privaten Hauseigentümerinnen und -eigentümern vor eine Mammut-Aufgabe“, sagte die Ministerin heute (26. Februar 2021) in einer Videobotschaft anlässlich der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Schleswig-Holstein des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW).

Trotz der Corona-Krise hätten sich die Wohnungsmärkte dynamisch entwickelt. Die Bauaktivität und die Schaffung neuer Wohnungen sei weiter angestiegen. „Bis Ende November 2020 konnten im gesamten Land 14.700 Baugenehmigungen erteilt werden. Und in 2019 sind rund 13.700 Wohnungen fertiggestellt worden“, so die Ministerin.

Trotz dieser erfreulichen Zahlen zeigten die Mietmärkte weiterhin in allen Regionen des Landes dynamische Preisentwicklungen. Darüber hinaus würden die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den kommenden Jahren einen zentralen Faktor für die Entwicklung der Wohnungsmärkte darstellen. „Ich glaube, dass in Zeiten wie diesen gerade die Haushalte mit niedrigen Einkommen besonders von gesellschaftlichen Umwälzungen betroffen sind. Der Bedarf an geförderten Wohnungen bleibt damit auf absehbare Zeit hoch“, betonte die Ministerin.

Die Landesregierung habe deshalb die Programme der Wohnraumförderung überarbeitet und die Konditionen deutlich verbessert. Zur Förderung des Mietwohnungsneubaus seien die Zuschüsse von 375 €/qm auf 500 €/qm deutlich angehoben worden.

Da alleine mit einer Förderung des Neubaus nicht genug Zweckbindungen geschaffen würden, sei auch das Programm zum Erwerb von Zweckbindungen überarbeitet worden.

„Seit 2017 haben wir mit unseren Maßnahmen und Ihrer Unterstützung bereits viel erreicht. Und wir haben noch viel vor. In diesem Jahr folgen noch weitere Programme für CO²-Einsparungen, für Innenstädte und Ortskerne und für eine nachhaltige kommunale Bodenpolitik“, betonte die Innenministerin.

Pressemitteilung: Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung Schleswig-Holstein