20. April 2024

Infrastruktur Digital Planen und Bauen 4.0 auch virtuell ein Erfolg

Hybridveranstaltung in Gießen mit mehr als 400 Teilnehmern

Screenshot (c) 5D Institut GmbH

Gießen (pm) – BIM wird Baualltag. Unter diesem Motto fand der Kongress Infrastruktur Digital Planen und Bauen 4.0 am 15. und 16. September zum insgesamt siebten Mal in Gießen statt. Mit einem entscheidenden Unterschied: Aufgrund der aktuellen Situation konnte das zwischenzeitlich etablierte Branchenevent der THM und des 5D Instituts in Kooperation mit der Deutschen Bahn in diesem Jahr nicht wie gewohnt als Präsenzveranstaltung ausgetragen werden. Einige Referenten waren während der beiden Kongresstage trotzdem persönlich vor Ort. Die mehr als 400 Online-Teilnehmer erhielten individuelle Links, die sie auf direktem Wege mit dem Kongressgeschehen in Gießen verbanden. Weiter bestand die Möglichkeit, via Chat oder auch Teams-Meeting mit den Vertretern vor Ort in Kontakt zu treten, wodurch die Veranstalter auch persönliches Networking möglich machten. Der interaktive Charakter eines Kongresses blieb auf diese Weise erfolgreich erhalten.

Professor Dr.-Ing. Joaquín Díaz, Wissenschaftlicher Leiter des 5D Instituts, ist der Überzeugung, dass sich die digitale Einbindung zusätzlicher Teilnehmer via Livestream mittelfristig als erfolgreiches Format etablieren wird. Trotz des regen Austauschs der in Gießen Anwesenden mit dem Online-Auditorium hoffen Veranstalter und Teilnehmer gleichermaßen, dass der achte Infrastrukturkongress 2021 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden wird.

Vertreter der Bundesregierung und ihrer Ministerien, des Eisenbahnbundesamtes und Experten aus verschiedenen Sparten des DB-Konzerns gaben allesamt spannende Einblicke in die BIM-Thematik. Weiter rundeten Profis von Hard- und Softwareherstellern, führenden Planungsgesellschaften, Kommunen und Hochschulen die Veranstaltung mit ihrer Expertise ab.

Die Relevanz von Investitionen in das digitale Planen und Bauen, die Digitalisierung von Genehmigungsprozessen sowie die Bedeutung der Standardisierung und der Gleichförmigkeit von Projekten standen in diesem Jahr im Vordergrund. Auf der Agenda fanden sich jedoch auch ganz neue Themen, wie beispielweise der Umgang mit Umweltinformationen. Immer mehr in den Fokus rückt das Thema künstliche Intelligenz, genauso wie das Modellieren digitaler Zwillinge von realen bestehenden und neuen Bauwerken. Und moderne Praxisprojekte haben gezeigt, dass auch in aktuellen Zeiten hunderte von Personen gemeinsam rein virtuell an einem Großprojekt erfolgreich zusammenarbeiten können.

Wie von den Präsenzveranstaltungen aus den Vorjahren gewohnt, wurde die Kongressteilnahme auch 2020 mit Fortbildungspunkten der Architekten- und Ingenieurkammer belohnt. Auch der Termin für den Infrastrukturkongress 2021 steht schon. Dieser ist am 15. und 16. September 2021 in der Universitätsstadt angesetzt.

Pressemitteilung: 5D Institut GmbH