Frankfurt am Main (pm) – Was könnten die Siedlungen des Neuen Frankfurts und der Berliner Moderne und die Weiße Stadt in Tel Aviv mit dem Opera House in Sydney gemeinsam haben – außer, dass es Gebäude des 20. Jahrhundert sind? Wie sieht das heutige Leben in den Siedlungen aus, die einst als modern und besonders beliebt galten? Wie findet man zusammen, wenn man in einem denkmalgeschützten Gebäude oder sogar in einem Weltkulturerbe lebt und dieses Umfeld an die heutigen Bedürfnisse anpassen möchte? Welche Einschränkungen, Herausforderungen und Vorteile gibt es? Wo ist besondere Sorgfalt geboten? Auch Weltkulturerbestätten sind lebende Organismen, die sich weiterentwickeln können, Veränderungen erfahren dürfen.
Diesen Themen wollen wir im Rahmen unserer nächsten digitalen Diskussions- und Vortragsveranstaltung von “Kontext, Kontrast, Kontinuität” mit Bewohner*innen, Architekten*innen und Denkmalpfleger*innen nachgehen. Hierzu sprechen wir mit Menschen, die sich in besonderem Maße um den Denkmalschutz vor Ort kümmern und uns ihre Projekte und ihre Erfahrungen präsentieren: Gäste und Experten sind Ben Buschfeld, Bewohner der Hufeisensiedlung in Berlin und Cornelius Boy aus der Frankfurter Ernst-May-Siedlung in Praunheim sowie aus Israel Architekt Brad Pinchuk, der in der Weißen Stadt Tel Aviv lebt und von Australia ICOMOS, als Expertin für das Opera House in Sydney, Sheridan Burke.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Teilnahme über Facebook:
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Teilnahme über YouTube:
Deutsches Architekturmuseum DAM – YouTube
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Kontext, Kontrast, Kontinuität – Erhalt des kulturellen Erbes und Stadtentwicklung
Die Veranstaltungsreihe „Kontext, Kontrast, Kontinuität – Erhalt des kulturellen Erbes und Stadtentwicklung“ setzt sich im Format von internationalen Onlinediskussionen mit dem Thema Denkmalschutz in wachsenden Metropolen und Großstädten auseinander. Wie können historisch gewachsene, sensible Stadtstrukturen oder auch Einzelbauten dem Druck der Immobilienwirtschaft, dem Wohnungsmarkt oder auch anderweitigen Veränderungen standhalten? Was tun Städte, die Politik und die Gesellschaft um das kulturelle Erbe zu schützen? Wie können bestehende Bauten in die Entwicklungen integriert und ergänzt werden? Diesen und anderen Fragen widmen sich Wissenschaftler*innen und Akteure aus Israel und Deutschland.
Kontext, Kontrast, Kontinuität entstand in Kooperation zwischen dem Liebling Haus – White City Center (Tel Aviv Yafo), dem Deutschen Architekturmuseum und der ernst-may-gesellschaft (Frankfurt am Main) sowie ICOMOS und Do.Co.Mo.Mo Deutschland und Israel. Die Reihe ist Teil der 40. Jubiläums der Städtepartnerschaft Tel Aviv Yafo und Frankfurt am Main und wird im Rahmen des Förderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus – Aufwertung der Siedlungen des Neuen Frankfurt“ gefördert.
Die weiteren Termine der Reihe sind:
- Mai 2021, 19 Uhr
Die Rolle des weiblichen Architekten und feministische Architektur in der Moderne und heute
- Juni 2021, 19 Uhr
Vom Kampf um die Dächer zu nutzbaren Dächern – vom Umgang und Nutzen der fünften Fassade
- Juli 2021, 19 Uhr
Die Entwicklung der Moderne und die gesellschaftliche Wahrnehmung heute
Pressemitteilung: DAM Deutsches Architekturmuseum