28. April 2024

Gute Holzbau-Ideen baden-württembergischer Kommunen gesucht

Baden-Württembergs Kommunen können sich mit guten Holzbau-Ideen für eine Förderung bewerben. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und das Difu starten einen Ideenaufruf im Rahmen der Holzbau-Initiative.

Berlin (pm) – Kommunen aus Baden-Württemberg sind eingeladen, sich mit innovativen Holzbau-Ideen für eine Förderung zu bewerben. So wird beispielsweise auch die Entwicklung von Mechanismen und Wegen gefördert, die zur Umsetzung solcher Projekte in Kommunen führen.

Kommunen sind durch aktuelle Herausforderungen wie Klima- und Ressourcenschutz mit neuen Anforderungen an den Städtebau konfrontiert. Als nachhaltige und umweltfreundliche Variante wird der nachwachsende Baustoff Holz immer beliebter. Im Rahmen der Holzbau-Offensive des Landes Baden-Württemberg sind Kommunen des Bundeslandes eingeladen, sich mit kreativen Ideen und Konzepten für eine Förderung zu bewerben. Der Ideenaufruf wird vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführt.

Die Kommunen sind eingeladen, ihre Ideen zum Planen und Bauen mit Holz im Hochbau einzureichen. Dabei kann es sich um erste Ideen handeln, die einer der folgenden vier Kategorien zugeordnet werden müssen:

  1. Entwicklung und Konzeption des Baus und der Sanierung eigener Liegenschaften,
  2. Instrumente und Ansätze der Stadtplanung/-entwicklung,
  3. Information, Beratung und Aufklärung Bauwilliger durch die Kommunen (Kommunikation),
  4. Sonstiges/Sonderweg.

Die Einreichung von Ideen zur Planung von Einzelobjekten, als auch Quartiers- und Siedlungsansätze, Beratungs- und Qualifizierungsangebote (intern wie extern), Kommunikationsstrategien und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch andere Formate im kommunalen Planungskontext sind denkbar.

Die Beteiligung soll für die Kommunen in Baden-Württemberg mit keinem großen Arbeitsaufwand verbunden sein. In einem zweistufigen Bewerbungsverfahren muss zunächst nur ein Grobkonzept in Form einer knappen Ideenskizze online eingereicht werden. Nach einer Bewertung durch eine Expert*innengruppe haben ausgewählte Kommunen die Chance, die Projektidee zu vertiefen. Eine finanzielle Unterstützung mit jeweils bis zu 20.000 Euro steht hierfür zur Verfügung (1. Stufe). Anschließend besteht in einem zweiten Verfahren die Möglichkeit eine weitere Förderung in Höhe von bis zu 400.000 Euro für die Umsetzung ihrer Projektidee zu erhalten (2. Stufe).

Holz ist eine nachwachsende Ressource und ein CO2-Speicher, bei seiner Verwendung im Gebäudebau werden vergleichsweise wenige Emissionen produziert. Zudem ist das Material gut geeignet, um die flächensparende Innenentwicklung von Städten und Gemeinden etwa durch Aufstockungen oder Lückenschließungen voranzubringen.

Bewerbungsschluss für die Einreichung der Ideenskizze über den Online-Bewerbungsantrag ist der 21. Dezember 2020 (1. Stufe), nähere Informationen stehen auf der Website der Holzbau-Offensive bereit: www.holzbauoffensivebw.de

Pressemitteilung: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)