20. April 2024

Ein begrüntes Dach für das Audimax der Universität Wien

Bundesimmobiliengesellschaft wirkt mit extensiver Dachbegrünung innerstädtischen Hitzeinseln entgegen

Extensiv begrüntes Dach auf dem Audimax der Uni Wien © Hertha Hurnaus

Wien (pm) – Das Auditorium Maximum, besser bekannt als Audimax, ist der größte Hörsaal im Hauptgebäude der Universität Wien. Es wurde 50 Jahre nach dem Bau des Gebäudes durch die Überdachung eines Innenhofs errichtet und hat 750 Sitzplätze.

Im Zuge von Sanierungsarbeiten wurde das fast 500 m² große Flachdach über dem Audimax extensiv begrünt und mit robusten und pflegeleichten Gräsern, Kräutern und Stauden bepflanzt. Damit konnten 400 m² Grünfläche gegen Hitzeinseln mitten in der Stadt geschaffen werden.

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat die Errichtung des Gründachs als Liegenschaftseigentümer verantwortet. CEO Hans-Peter Weiss: „Mit der Begrünung des Audimax-Dachs haben wir eine weitere Grünfläche mitten in der Stadt in einem denkmalgeschützten Gebäude-Ensemble geschaffen. Sie beeinflusst das Mikroklima positiv und wirkt der urbanen Überhitzung entgegen. Wie wichtig solche Maßnahmen sind und in Zukunft sein werden, zeigt uns leider sehr eindrucksvoll der heurige Sommer. Extensive Dachbegrünung erhöht aber auch die Biodiversität, weil es Kleinstlebewesen einen Lebensraum bietet und Insekten als Brutstätte dient.“

„Die Universität Wien will ihren Beitrag in Forschung, Lehre und Studium zu den großen, globalen Themen der Gesellschaft leisten. Die Sustainable Development Goals sind auch Leitlinie für die Gestaltung und Nutzung der Infrastruktur der Universität Wien. Ein Beitrag für ein nachhaltiges Miteinander ist, dass im dicht bebauten Innenbezirk mit der Begrünung des Audimax-Daches für eine weitere, dringend benötigte, kühle Insel gesorgt wird“, sagt Vizerektorin für Infrastruktur und Nachhaltigkeit Regina Hitzenberger.

BIG und Universität Wien teilten sich die Kosten von rund 37.000 Euro für die Dachbegrünung. Die Maßnahme dient dem Klimaschutz, das Flachdach kann wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit nicht als Terrasse genutzt werden.

 

Pressemitteilung: Bundesimmobiliengesellschaft (BIG)