2. Mai 2024

Durch Digitalisierung das Bauen beschleunigen

München (pm) – Die Digitalisierung der Baubranche ist ein wichtiger Schritt, um das Bauen zu beschleunigen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau begrüßt das Online-Zugangsgesetz (OZG), welches den vollständigen Ausbau digitaler Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 vorsieht.

„Das Onlinezugangsgesetz ist ein mächtiges Instrument, um den Bürgerinnen und Bürgern den digitalen Weg ins Amt zu ermöglichen“, urteilt Dr. Markus Hennecke, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. „So wie wir heute unsere Bankgeschäfte mit einem Smartphone machen, so werden wir in Zukunft auch unsere Amtsgeschäfte mit einem Smartphone machen“, prognostiziert Hennecke.

Große Chancen bietet der digitale Bauantrag. Der digitale Bauantrag wird Abläufe im Immobilien- und Baubereich beschleunigen, ist sich Hennecke sicher: „Wir werden durch die digitalen Prozesse mehr Geschwindigkeit in den Planungsprozessen und Abstimmungen bekommen. Das wird positive Effekte haben“.

Immer mehr Kommunen ermöglichen es Bauherren, ihre Bauanträge digital einzureichen. Die Wege, die digitalen Bauanträge einzureichen und diese auszugestalten, müssen aber nach Ansicht der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau bundesweit einheitlich sein. „So wenig, wie eine Straße in Nordrhein-Westfalen anders aussieht als in Bayern, so wenig darf der digitale Bauantrag in Nordrhein-Westfalen anders aussehen als in Bayern. Wir brauchen für Deutschland eine einheitliche Lösung und keinen Flickenteppich“, fordert Dr. Markus Hennecke.

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau geht bei der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes selbst voran. Schon jetzt ermöglicht es die Kammer ihren Mitgliedern, viele Vorgänge digital zu erledigen. So können beispielsweise Fortbildungspunkte für besuchte Weiterbildungen digital beantragt und bescheinigt werden. Ihre Mitglieder unterstützt die Kammer auf dem Weg der Digitalisierung u.a. durch Weiterbildungen im Bereich von Building Information Modelling (BIM).

Pressemitteilung: Bayerische Ingenieurekammer-Bau