Münster (pm) – Die Vergabe des Brillux Design Awards 2023 geht in die heiße Phase. Nach der Beurteilung durch eine unabhängige Fachjury stehen die Nominierten fest. Die Juroren bestimmten jetzt insgesamt 18 Projekte in sechs Kategorien für das weitere Vergabeverfahren. Die Preisverleihung findet Anfang November statt.
Ende des vergangenen Jahres erreichte die Bewerberzahl ihren Höhepunkt. Die Frist am 31. Dezember vor Augen, reichten immer mehr Projektbeteiligte ihre Gestaltung oder Ausführung für die Teilnahme am Brillux Design Award ein. Am Ende stand eine stattliche Anzahl von weit mehr als 500 Einreichungen.
Die neu formierte Fachjury mit acht international erfahrenen Köpfen aus Architektur, Innenarchitektur und Handwerk bewertete jetzt in einer Sitzung die Projekte. Durch die unterschiedlichen Perspektiven gestaltete sich das dreistufige Verfahren besonders konstruktiv und zielführend. In einem Mix aus Gruppendiskussionen und Einzelbewertungen ermittelte die Jury, moderiert von Burkhard Fröhlich, ehemaliger Chefredakteur der Deutschen Bauzeit-schrift, die außergewöhnlichsten Projekte.
„Für das Thema Baukultur ist der Brillux Design Award ein wesentlicher Preis geworden, weil er als einer der wenigen die vielen Teilakteure eines Projekts mitberücksichtigt. Wir geben damit ein Ausrufezeichen in die Handwerkstradition und zeigen, wie wichtig diese Elemente sind“, erklärt Martin Haas, Jurymitglied und Mitgründer des Architekturbüros haascook-zemmrich STUDIO2050. Nun stehen die 18 Nominierten fest. Je drei Projekte werden in den sechs Kategorien „Wohnbauten“, „Öffentliche Gebäude“, „Gewerbebauten“, „Historische Gebäude/Stilfassaden“, „Innenraumkonzepte Wohnen und Leben“ sowie „Innenraumkonzepte Arbeiten“ den Sieger untereinander ausmachen.
„Die Vielfalt ist großartig“
Von der aufwendigen Innenraumgestaltung über ästhetische Stilfassaden bis hin zu technisch anspruchsvollen Fassadengestaltungen bildet der Award eine enorme Projektvielfalt, auch mit starker internationaler Beteiligung, ab. „Farbe, Gestaltung und Design von Gebäuden sind maßgeblich für unsere Gebäudeumwelt – werden aber oftmals unterschätzt. Umso mehr schätze ich die Vielfalt der eingereichten Projekte beim Brillux Design Award“, sagt Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.
Nach der Jurysitzung geht der Brillux Design Award in die heiße Phase. Ab Mai werden alle Projektbeteiligten über ihre Nominierung informiert. Danach stellt Brillux die Projekte sukzessive der Öffentlichkeit vor. Die Preisverleihung des mit 25.000 Euro in allen Kategorien dotierten Awards findet am 6. November 2023 im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kultur in Münster statt.
Die unabhängige Fachjury für den Brillux Design Award im Überblick:
- Pia A. Döll, freischaffende Innenarchitektin, DÖLL Innenarchitektur-büro, Präsidentin des bundes deutscher innenarchitekten bdia e.V., Frankfurt am Main
- Lara Droll, Geschäftsführerin Malergeschäft Rinderspacher GmbH, Bretten
- Martin Haas, Architekt Dipl.-Ing., M. Sc., haascookzemmrich STU-DIO2050, Stuttgart
- Jürgen Klopf, Geschäftsführer Klopf Malermeisterbetrieb GmbH, Salzburg
- Erik Mahnkopf, Geschäftsführer GRACO GmbH & Co. KG, Berlin
- Christian Mohr, Dipl.-Kfm., Geschäftsführer Malerwerkstätten Mohr, Bochum
- Reiner Nagel, Architekt und Stadtplaner, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, Potsdam
- Georg Schmidthals, Dipl.-Ing. Architekt, Partner GRAFT Gesell-schaft von Architekten mbH, Berlin
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter: https://www.brillux.de/unternehmen/brillux-design-award/
Pressemitteilung: Brillux GmbH & Co. KG
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