12. Juni 2025

Deutscher Fassadenpreis 2024 für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF): Dreizehn Projekte sind nominiert

Berlin (pm) – Die dreizehn Nominierten des Deutschen Fassadenpreises 2024 für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) stehen fest. Erstmalig konnten sich Architekturbüros in vier Kategorien bewerben, wobei eine Bewerbung in mehreren Kategorien möglich war. Ende Juni traf die Jury ihre Auswahl aus insgesamt 96 Projekten. Der Fachverband für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (FVHF) vergibt die renommierte Auszeichnung bereits zum 15. Mal. Am 24. Oktober 2024 werden die Preisträger in Frankfurt a.M. gekürt.

Die Fassade eines Gebäudes ist nicht nur dessen äußere Hülle, sondern auch Ausdruck seiner Identität und Funktionalität. Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (VHF) repräsentieren die Zukunft der Architektur: Sie vereinen energetische Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit mit multifunktionalen bauphysikalischen Eigenschaften und intelligenten technischen Funktionen.

Vier Kategorien, dreizehn Nominierte

In diesem Sinne wählte am 28. Juni 2024 die Jury unter Vorsitz von Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur) die Nominierten für den Deutschen Fassadenpreis 2024 für VHF in den vier Kategorien „Das besondere Detail“, „Bauen im Bestand“, „Modulares Bauen“ und „Junge Architekten (U45)“.

Die Nominierten der Kategorie „Das besondere Detail“

• Projekt: Heizkraftwerk Süd / Leipzig
Architektur: Atelier ST | Gesellschaft von Architekten mbH
• Projekt: Neubau Campus Leverkusen
Architektur: augustinundfrank/winkler Architekten
• Projekt: Monolith im Feld / Saarbrücken
Architektur: CBAG.Studio architekten bda
• Projekt: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Architektur: Staab Architekten

Die Nominierten der Kategorie „Bauen im Bestand“

• Projekt: Umbau ehemalige Hauptpost / Augsburg
Architektur: Knoche Architekten in ARGE mit Michael Schmid Architekten
• Projekt: Fassadensanierung-/Neugestaltung Stadthalle Göttingen
Architektur: soll sasse architekten BDA
• Projekt: Wohnhochhaus Regensburg
Architektur: studiomolter

Die Nominierten der Kategorie „Modulares Bauen“

• Projekt: Bahnhofsmission Hauptbahnhof Hamburg
Architektur: Carsten Roth Architekt
• Projekt: Haus im Park / Berlin
Architektur: Modersohn & Freiesleben Architekten
• Projekt: Neubau Gefahrenabwehrzentrum Gießen
Architektur: TRU Architekten

Die Nominierten der Kategorie „Junge Architekten (U45)“

• Projekt: Studio D. / Berlin
Architektur: Pasztori Simons Architekten
• Projekt: Eingangsgebäude LWL – Freilichtmuseum Hagen
Architektur: Schnoklake Betz Dömer Architekten (Entwurf: Klaus Dömer / Claudia Lüling)
• Projekt: TINA flexibles Büro-/Wohngebäude
Architektur: Studio Sozia Calavetta Architekten

Die Jury

Der FVHF vergibt die Preise stets mit Hilfe einer Jury aus renommierten Architektur- und Fassadenexperten. Den Juryvorsitz führte, wie schon 2022, Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur). Weitere Juroren waren Kirsten Klingbeil (Bauwelt, Berlin), Lina Lahiri (sauerbruch hutton, Berlin), Susanne Scharabi (Scharabi Architekten, Berlin), Leonore Voland (thoma architekten, Leipzig), Siegfried Moll (FVHF-Ehrenvorstand und Beirat, Berlin), sowie Wolfgang Priedemann (FVHF-Beirat, Berlin).

Save The Date: Preisverleihung am 24. Oktober in Frankfurt a.M.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000, – EUR und wird gleichmäßig auf die vier Kategorien verteilt. Die Preisverleihung des Deutschen Fassadenpreises 2024 für VHF findet am 24. Oktober in Frankfurt a.M. statt, und zwar im NEXT Facade and Design Studio by WICONA + Partners.

Moderieren wird Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), Key Note Speaker wird der frühere Bau-Staatssekretär Gunther Adler sein, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des ZIA Zentraler Immobilienausschuss.

Sowohl die nominierten und ausgezeichneten Arbeiten als auch diejenigen, die von der Jury in die zweite Runde gewählt wurden, werden zudem auf dem FVHF Webportal sowie im Januar 2025 auf dem FVHF-Messestand auf der BAU in München präsentiert.

Quelle: Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF)