Bern/CH (abki) – Im Juni 2025 feiert das Bundesamt für Kultur (BAK) die 25. Verleihung des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim. Seit der Gründung im Jahr 2001 würdigt der Preis herausragende Beiträge zur Schweizer Kunstszene. Dieses Jahr werden Felix Lehner, Pamela Rosenkranz und Miroslav Šik für ihre bemerkenswerten Leistungen in ihren jeweiligen Feldern ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung findet am 16. Juni in der Messe Basel statt, gefolgt von den Swiss Art Awards, die vom 17. bis zum 22. Juni andauern werden.
Felix Lehner, bekannt für seine innovative Arbeit in der Kunstgießerei St. Gallen, wird gemeinsam mit Pamela Rosenkranz, die für ihre interdisziplinären Kunstprojekte gelobt wird, und Miroslav Šik, einem einflussreichen Architekten, geehrt. Jeder der Preisträger erhält ein Preisgeld von CHF 40’000.
Das BAK hebt hervor, dass die Empfehlung durch die Eidgenössische Kunstkommission erfolgte und dankt den Jury-Mitgliedern für ihre Arbeit. Die Laudatio zur Preisverleihung wird von Christine Binswanger, Simon Baier und Alberto Dell’Antonio gehalten.
Felix Lehner gründete bereits im Alter von 22 Jahren seine erste Kunstgießerei und hat seither die Kunstwelt mit seinem unkonventionellen Ansatz zur Materialverarbeitung beeindruckt. Er betreibt heute eine führende Kunstgießerei in St. Gallen und ist für seine enge Zusammenarbeit mit Künstlern bekannt.
Pamela Rosenkranz, bekannt für ihre kritische Auseinandersetzung mit biologischen und chemischen Prozessen in der Kunst, hat die Kunstszene durch ihre innovativen Installationen herausgefordert. Ihre Werke, die oft die menschliche Wahrnehmung hinterfragen, wurden weltweit in bedeutenden Biennalen und Ausstellungen präsentiert.
Miroslav Šik hat einen signifikanten Einfluss auf die schweizerische Architektur durch seine Theorie der „Analoge Architektur“, die eine Rückkehr zu lokalen Bauformen und Traditionen fördert, ausgeübt. Seit den 1980er Jahren hat Šik zahlreiche wichtige Bauten in der Schweiz realisiert und gilt als Mentor für viele junge Architekten.
Diese herausragenden Persönlichkeiten werden nicht nur für ihre individuellen Leistungen geehrt, sondern auch für ihre Fähigkeit, durch ihre Arbeit bedeutende Diskurse in Kunst und Architektur anzustoßen. Die Anerkennung durch den Prix Meret Oppenheim unterstreicht ihre bedeutende Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Schweiz.
Quelle: Schweizer Grand Prix Kunst / Bundesamt für Kultur BAK, Hilfsmittel: KI, Lektorat: Architekturblatt