Gastbeitrag – Bodenplatten und Rampen in Tiefgaragen sowie in Fahrzeug-, Feuerwehr- oder Industriehallen bestehen in der Regel komplett aus Stahlbeton. Dringt jedoch chloridhaltiges Wasser und Luft durch Risse im Beton bis zum Bewehrungsstahl vor, beginnt dieser zu korrodieren. Zusätzlich werden Bodenplatten in diesen Anwendungsbereichen oft hoch mechanisch beansprucht, beispielsweise durch Autoreifen. Die Folge sind Korrosionsschäden, die die Standsicherheit des Gebäudes beeinträchtigen können. Eine dauerhafte und wirtschaftliche Lösung ist die Glasfaserverbundbewehrung Schöck Combar: Combar ist korrosionsresistent und sichert damit eine kostenschonende und nachhaltige Nutzung.
Konventionelle Maßnahmen gegen Korrosion
Zum Schutz der Bewehrung gegen eindringendes Wasser schreibt die DIN EN 1992-1 große Betondeckungen über den Bewehrungsstäben vor, was zu dickeren Bodenplatten führt. Um die Korrosion des Betonstahls bei Bodenplatten zu vermeiden, wird eine Beschichtung (Oberflächenschutzsystem OS 8, OS 10, OS 11 oder OS 13) auf die Platte aufgebracht.
Aufgrund des Auftragens mehrerer Schichten und der langen Trocknungszeiten sind diese Beschichtungen allerdings sehr kostspielig und langwierig.
Ein weiteres Problem ist die teilweise weiche Konsistenz der Beschichtungen, die sie verschleiß- und abriebanfällig macht. Sie müssen bereits, je nach Frequentierung, nach etwa zehn bis zwanzig Jahren ersetzt und als Sondermüll entsorgt werden. Die langfristigen Folgekosten sind somit immens.
Nachhaltig Bauen
Die wirtschaftliche und planungsfreundliche Alternative bietet der bauaufsichtlich zugelassene Glasfaserverbundwerkstoff Schöck Combar. Er kann in allen Umweltumgebungen mit minimaler Betondeckung gemäß DIN EN 1992-1 eingebaut werden, da die Glasfaserverbundbewehrung 100 Prozent korrosionsbeständig ist und eine Lebensdauer von über 100 Jahren erreicht, die auch in chemisch aggressiven Umgebungen nachgewiesen wurde.
Noch deutlicher zeigt sich der Vorteil der glasfaserverstärkten Bewehrung beim Blick auf den Lebenszyklus des Gebäudes und die Gesamtkostenrechnung (s. Diagramm „Lebenszykluskosten“): Da eine Instandsetzung entfällt, entsteht kein Entsorgungsmaterial – das spart Ressourcen und Kosten.
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