26. April 2024

com:bau – Fachpublikum erlebt Beton 3D Druck

Von 8. bis 10. März 2019 präsentieren sich auf der com:bau im Dornbirner Messequartier Aussteller rund um die Themen Bauen und Sanieren.

– Rosenstein Pavillion, ©Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruktion, Universität Stuttgart – es handelt sich hier um ein Demonstrationsprojekt der Universität Stuttgart. Der Pavillion zeigt einen minimalen Betoneinsatz nach dem Prinzip der funktionalen Gradierung. 40% des Gewichts wurde durch eine präzise Porenverteilung in der Betonschale eingespart. Die Schalung für die Betonkonstruktion wurde mit gefrorenem Sand hergestellt.
– Rosenstein Pavillion, ©Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruktion, Universität Stuttgart – es handelt sich hier um ein Demonstrationsprojekt der Universität Stuttgart. Der Pavillion zeigt einen minimalen Betoneinsatz nach dem Prinzip der funktionalen Gradierung. 40% des Gewichts wurde durch eine präzise Porenverteilung in der Betonschale eingespart. Die Schalung für die Betonkonstruktion wurde mit gefrorenem Sand hergestellt.

Dornbirn (pm) – Das Unternehmen OFROM kreiert, gestaltet und organisiert seit vier Jahren Sonderausstellungen der com:bau. Die gebürtige Vorarlbergerin Christine Bärnthaler (OFROM) hat in Wien Architektur studiert und sich anschließend intensiv der Materialkunde und dem Wissenstransfer zugewandt. com:bau-Projektleiterin Alissia Schöflinger: „Frau Bärnthalers Auseinandersetzung mit neuen Materialien und Produkten für die Architektur sowie ihr dichtes Netzwerk an Innovationsträgerinnen und -trägern bietet der com:bau jährlich die professionelle Basis und Inhalte für Sonderausstellungen.“

Beton und Digitalisierung

Heuer ist dem uralten und dennoch topmodernen Baustoff Lehm ebenso eine Sonderausstellung gewidmet wie dem unverwüstlichen Baustoff Beton. Über den Zugang der digitalen Fabrikation gibt es für Beton mittlerweile völlig neue Konstruktionsansätze. Auch die Verwendung von rezykliertem Beton ist ein Thema, das an Bedeutung gewinnt. Highlight der Sonderausstellung Beton auf der com:bau ist in diesem Jahr die Präsentation des 3D Drucks mit Beton von Baumit. An allen drei Messetagen werden mit einem Roboter, dem Team von Incremental 3D aus Innsbruck und Material 3D Drucke live demonstriert. Österreich bildet international das Front End der Innovation, die Produktionen sind inzwischen marktreif. Die Besucher können miterleben, wie rasch ein Objekt mit 3D Druck produziert werden kann. Design-Objekte und Konstruktionselemente in unterschiedlichen 3D Drucken bilden sowohl für das Fachpublikum als auch die ganze Familie ein Erlebnis.

Betonanwendungen für Experten

In der Hypo Lounge der Halle 10 wird vom Fertigteil Unternehmen Overtec, das bereits den 3D Druck in die Produktion integriert hat, eine Wand aus 3D gedruckten Paneelen aufgebaut. Auch diese sind marktreif und in unterschiedlichsten Designs serienmäßig produzierbar. Sogar in einem Arlberger Hotel wurden diese Paneele bereits verbaut. Die digitale Fabrikation hat viele Gesichter und bezieht sich weit öfters auf den Schalungsbau, als auf den 3D Druck. Baufachleute staunen: Es können über den 3D Sanddruck präzise Schalungen für komplexe oder gekrümmte Betonelemente über die digitale Schnittstelle einfach erstellt werden. Mehr auf der com:bau, der größten Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien in der Vier-Länder-Region.

FACTBOX

6. com:bau Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien 8. bis 10. März 2019 Messequartier Dornbirn

Ausstellungsbereiche Planung, Finanzierung, Rohbau & Sanierung, Erneuerbare Energie, Haustechnik & Installation, Ausbau, Außenbereich, Immobilien

Öffnungszeiten Freitag, 8. März, und Samstag, 9. März 2019, 10 bis 18 Uhr Sonntag, 10. März 2019, 10 bis 17 Uhr

Eintrittspreise Erwachsene: 12,00 Euro, Ermäßigte Karten: 9,00 Euro (Jugendliche 15-18 Jahre, Studierende, Senioren ab 61 Jahren, Präsenz- und Zivildiener, aha-Card Mitglieder (ehemals 360-Card), Menschen mit Behinderung mit gültigem Ausweis (Begleitperson, wenn im Ausweis vermerkt, gratis) und Vorarlberger Familienpass – in Verbindung mit einem gültigen Ausweis), Kinder bis 14 sind frei, Kartenvorverkauf: 10,00 Euro bei ländleTICKET, in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen

Pressemitteilung: Messe Dornbirn