Düsseldorf (pm) – Gute Neuigkeiten für die HSD: Innerhalb des Förderprogramms „Kooperationsplattformen 2022“ fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) auch ein Projekt der Hochschule Düsseldorf: Das vom interdisziplinären Institut für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung (In-LUST) initiierte Projekt „CO2Bau“ unter Leitung von Prof. Dr. Eike Musall beschäftigt sich mit Themen des nachhaltigen Bauens und Sanierens und dem Ziel der Dekarbonisierung des Gebäudebestands mit minimiertem Ressourceneinsatz. Verbundpartner ist die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe/Detmolder Schule für Architektur.
Das Gesamtprojektvolumen beläuft sich auf 1.285.037,90 € für eine Förderdauer von vier Jahren, wobei hiervon 867.072,71 € auf den Projektbestandteil der HSD entfallen. Davon wiederum werden 86.707,27 € als Eigenanteile seitens des In-LUST und der HSD eingebracht.
Heutige Herausforderungen mit Blick auf Nachhaltigkeit beim Bau und Betrieb von Gebäuden sind nur noch gemeinsam in Abstimmung aller Beteiligten in optimaler Weise lösbar. Insbesondere durch die Kombination der Anforderungen bezüglich Energieeffizienz und Materialeinsatz müssen die Akteur*innen aus der Wissenschaft neue Bedürfnisse, Anforderungen und Möglichkeiten definieren, um hierüber Marktangebote für ressourcenschonendes Bauen und Betreiben im Sinne eines ganzheitlich nachhaltigen Gebäudebestands zu ermöglichen.
Der erste Schritt des gemeinsamen Kooperationsprojekts ist eine zielgerichtete Ist-Analyse zum aktuellen Stand der Technik in Praxis und Wissenschaft sowie zu den aus heutiger Sicht zu erwartenden zukünftigen politischen, wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen.
Im zweiten Schritt wird die Ableitung konkreter Handlungsbedarfe, das Herausarbeiten vorhandener Hemmnisse für deren Umsetzung sowie von Maßnahmen, diese Hemmnisse abzubauen, erarbeitet.
Die Erkenntnisse aus der Kooperationsplattform können auch dazu geeignet sein, nachfolgend ein „Expertensystem“ zum nachhaltigen Bauen und Sanieren zu entwickeln.
Die aufzubauende Kooperationsplattform adressiert das nachhaltige Bauen und Sanieren mit dem Schwerpunkt der Dekarbonisierung des Gebäudebestands mit minimiertem Ressourceneinsatz. Hier bestehen ein immens großer Handlungsbedarf und ein großes ungenutztes Transfer- und Anwendungspotenzial.
Pressemitteilung: Hochschule Düsseldorf