1. Oktober 2025

CO2-reduzierter Hochbau dank neuem KS*ReCO Kalksandstein

Der Recycling-Stein hat die Druckfestigkeitsklasse 12 und erreicht alle gängigen Schutzziele. Bild: E. Bayer Baustoffwerke GmbH + Co. KG

Esslingen (pm) – Während die herkömmliche Rezeptur des Mauersteins aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand und Wasser besteht, kommt für die Herstellung von KSReCo erstmalig ein Beton-Recycling-Sand zum Einsatz. Er ersetzt sowohl einen Teil des Sandes als auch des Kalks, der in der Produktion die meisten CO2-Emissionen verursacht. „Ergänzend haben wir die Steindruckfestigkeitsklasse 12 gewählt“, erklärt Geschäftsführer Jörg Bayer. „Dadurch sparen wir auch Energie beim Pressvorgang, ohne bauphysikalische und technische Qualitäten einzubüßen.“ Normgerecht und klimaschonend Das Ergebnis ist ein Kalksandstein mit einem deutlich verringerten GWP (Global Warming Potential) von 75,72 kg CO2/t. Das durchschnittliche GWP liegt laut Umwelt-Produktdeklaration bei 126 kg CO2/t. Um die gängigen Schutzziele wie auch die Anforderungen an Tragfähigkeit und Langlebigkeit zu erfüllen, ist der weiße Wandbildner gemäß geltender DIN EN 771-2 und DIN SPEC 19458 zertifiziert. Gleichzeitig adressiert er die steigenden Erwartungen an umweltgerechtes Bauen. Durch die konsequente Verwendung regional verfügbarer Materialien, werden zudem Transportwege kurzgehalten. Auf diese Weise trägt der Baustoff aktiv zur Senkung der CO₂-Emissionen im Bausektor und damit zur Erreichung der Klimaziele bei. „Mit KSReCO zeigen wir, dass sich ressourcenschonendes, ökologisch verantwortungsvolles Bauen und die bewährte KS-Bauweise gut verbinden lassen“, sagt Geschäftsführer Jörg Bayer.

Bewährte Bauweise für wirtschaftlichen Wohnungsbau

Der neu entwickelte Mauerstein wird ab sofort in Form der großformatigen Planelemente des Bausystems KS-Plus mit Längen von 1.000 mm, Dicken von 175 und 240 mm sowie Höhen von 498 und 623 mm angeboten. Damit eignet er sich insbesondere für die effiziente Errichtung tragender Wände im mehrgeschossigen Wohnungsbau. Darüber hinaus arbeiten die E. Bayer Baustoffwerke GmbH + Co. KG an einer weiteren Produktlinie für nichttragende Wände, die mit weiteren CO2-Einsparungen einhergeht.

Quelle: KS-ORIGINAL GMBH