28. März 2024

Bundesumweltministerium fördert Klimaschutz-Bildung am Bau

Florian Pronold übergibt Förderscheck an BAUFACHFRAU Berlin e.V. in Pankow/Weißensee

Berlin (pm) – Das Bundesumweltministerium fördert die Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsmodulen zum Klimaschutz in Planung und Handwerk des BAUFACHFRAU Berlin e.V. mit insgesamt rund 172.000 Euro über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI). Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat den Förderscheck zum Start des Projektes „NKI: cLabs – change now Bildungsmodule zum Klimaschutz in Planung und Handwerk“ an BAUFACHFRAU Berlin e.V. überreicht.

Florian Pronold: „Das Berufsbild der Bau-Ingenieur*innen und -Planer*innen wandelt sich. Denn auch der Bau- und Gebäudebereich muss nachhaltiger und klimaneutral werden. Was sich wie ändern muss, bereiten die BAUFACHFRAUEN Berlin e.V. mit ihrem Bildungsangebot zielgruppengenau auf. Wir unterstützen das gerne. Denn die Themen Grüne Stadt, Ressourcenschonung, nachhaltiges Planen und Bauen sowie soziales Lernen sind die entscheidenden Bausteine für die nachhaltige Stadt der Zukunft.“

Der Verein Baufachfrau e.V. initiiert mit „cLabs“ ein Pilotprojekt zur Entwicklung, Erprobung und Verstetigung von praxisorientierten, berufsbegleitenden, innovativ-modularen Fort- und Weiterbildungsangeboten mit dem Fokus auf Klimaschutz in Ingenieurs- und Planungsberufen, Handwerk und Technik. Dafür sollen spezielle Bildungsangebote zu den Themenfeldern „Grüne Stadt“ und „Nachhaltiges Bauen“ konzeptioniert und praxisnah erprobt und begleitend evaluiert werden. Die gewonnenen Erfahrungen werden dann genutzt, um entsprechende Methodenkoffer zur bundesweiten Verbreitung dieser innovativen Bildungsangebote zu entwickeln. Langfristiges Ziel ist es, die neuen Bildungsmodule zum Klimaschutz in der beruflichen Weiterbildungslandschaft zu implementieren.

Die Gesamtausgaben des Projekts belaufen sich auf insgesamt 181.000 Euro, das Bundesumweltministerium unterstützt das Vorhaben mit ca. 172.000 Euro. Für dieses Vorhaben wird mit einer kumulierten THG-Minderung von 180 Tonnen CO2 über die Wirkdauer von 20 Jahren allein im Gebäudebereich gerechnet. Durch die Entwicklung der Methodenkoffer kann eine bundesweite Verstetigung des Projektes in Planung und Handwerk gelingen und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz im Bausektor geleistet werden.

Im Rahmen des Förderaufrufs „Innovative Klimaschutzprojekte“ der NKI werden innovative nicht-investive Klimaschutzprojekte aus den Bereichen Kommunen, Wirtschaft, Verbraucher und Bildung gefördert, die in klimarelevanten Handlungsfeldern substanzielle Beiträge zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten und eine bundesweite Sichtbarkeit aufweisen. Seit 2011 hat das Bundesumweltministerium bundesweit bereits 300 innovative Klimaschutzvorhaben im Rahmen des Förderaufrufs mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 198 Millionen Euro bewilligt.

Pressemitteilung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit