20. April 2024

Bundesbaustaatssekretär Dr. Rolf Bösinger übergibt Sonderpreis des BMWSB

Feierliche Übergabe in der Jahrhunderthalle. V.l.n.r.: Dr. Rolf Heddrich, Geschäftsführer bauforumstahl e.V., Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im BMWSB, Till Richter, Auer Weber, Florian Zopfy, Architekt. © bauforumstahl e.V.

Düsseldorf (pm) – Bereits zum 25. Mal wurde in diesem Jahr der Preis des Deutschen Stahlbaues durch bauforumstahl e.V. als Spitzenverband für das Bauen mit Stahl in Deutschland vergeben. Erstmalig wurde die Übergabe in diesem Jahr im Rahmen des 11. Internationalen Architektur-Kongresses gefeiert. Besonders nachhaltige und ressourceneffiziente Projekte werden zusätzlich mit dem „Sonderpreis des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen BMWSB für nachhaltige und ressourceneffiziente Stahlarchitektur“ ausgezeichnet.

Bewertet werden Projekte aus den Kategorien Hoch- und Brückenbau, einschließlich aller Formen des Bauens im Bestand. Der Sonderpreis des BMWSB zeichnet ein Bauwerk aus, das Rohstoffe und Energie sparsam über den gesamten Lebenszyklus einsetzt. Die langfristige Nutzbarkeit, zum Beispiel durch Anpassen der Grundrisse an neue Anforderungen, ist dabei essenziell. Bis 2018 wurde die Preisverleihung im Rahmen des Stahlbautages durchgeführt. Die Preisverleihung 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie auf den Internationalen Architektur-Kongress 2022 verschoben. Den Sonderpreis des BMWSB erhielt das Architekturbüro Auer Weber Assoziierte GmbH für die Sanierung und Erweiterung der Inselhalle Lindau.

Staatssekretär Dr. Bösinger unterstrich bei seiner Ansprache in der Jahrhunderthalle Bochum: „Mit dem Sonderpreis des BMWSB ehren wir diejenigen, die sich in besonderer Weise für eine nachhaltige Architektur einsetzen. Sie stehen stellvertretend für die Architektinnen und Architekten, die sich für eine nachhaltige Baukultur in Deutschland stark machen. Dies ist dem Architekturbüro Auer Weber Assoziierte GmbH mit der Inselhalle Lindau in besonderer Art und Weise gelungen. Die Qualität, mit der die bestehende Inselhalle weiterentwickelt und zukunftsfähig gemacht wurde, ist beeindruckend und zeigt die flexiblen Möglichkeiten der Stahlbauarchitektur in ihrer ganzen Vielfalt“.

„Gerade der Umgang mit Gebäuden, die auf den ersten Blick nicht zwingend erhaltenswert scheinen, ist hier vorbildlich vollzogen worden. Diese Komplexität anzunehmen und zu neuen Lösungen zu führen ist eine der wesentlichen Aufgaben der Zukunft. Wenn im Ergebnis eine derart städtebaulich passende und ansprechende Architektur entsteht, wie bei der Sanierung und Erweiterung der Inselhalle, ist dies nicht nur zukunftsfähig, sondern zukunftsweisend“, betonte auch Martina Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Barkow Leibinger, Berlin, in ihrer Laudatio als Juryvorsitzende.

 

Pressemitteilung: bauforumstahl e.V.