29. März 2024

Auszeichnung für junge Bauingenieur:innen

Coburg (pm) – Ullrich-Hanses-Preis und Joachim-Kurbasik-Preis verliehen: Studierende der Hochschule Coburg wurden für ihre herausragenden Abschlussarbeiten im Studiengang Bauingenieurwesen ausgezeichnet.

Unter seiner Betreuung haben etwa 100 Bauingenieure ihre Abschlussarbeiten angefertigt: Ullrich Hanses war von 1987 bis 2012 Professor der Hochschule Coburg im Studiengang Bauingenieurwesen, der Schwerpunkt seiner Lehre lag im Fach Bodenmechanik und Grundbau / Geotechnik und er war zehn Jahre lang Vizepräsident und machte sich für Belange der gesamten Hochschule stark. Zu seinen Ehren wird seit 2018 der Ulrich-Hanses-Preis für herausragende Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Coburg vergeben.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Ullrich-Hanses-Preises zusammen mit Jury und Sponsoren. (c) Hochschule Coburg

 

Im Studiengang Bauingenieurwesen, Vertiefungsrichtung Infrastrukturplanung, wurden mit dem Ullrich-Hanses-Preis 2021 ausgezeichnet: Christin Demling (Platz 1, 1000 Euro), Christian Hempfling (Platz 2, 700 Euro), Anna-Maria Peter und Valentin May (jeweils Platz 3, 500 Euro). Hannes Nikolas Valentin bekam einen Anerkennungspreis (300 Euro). Prof. Dr. Timo Bertocchi von der Fakultät Design der Hochschule würdigte bei der Preisverleihung das planerische Talent der Absolventinnen und Absolventen. Ihre Arbeiten befassen sich mit Varianten einer Ortsumgehung von Postbauer-Heng, Gewässerschutz an der A 73, dem Ausbau einer Ortsdurchfahrt, Modellerstellung im Spezialtiefbau und ingenieurtechnischen Grundlagen für die Ausbildung von Rettungskräften bei Verschüttungsfällen im Tiefbau.

Gefördert wird der Preis von der Kronacher Ingenieurgesellschaft SRP, Schneider und Partner, von Dechant Hoch- und Ingenieurbau Weismain, amo-Asphalt Untersiemau, Ingenieurbüro Greiner, Eisfeld, und Ingenieurbüro agc Abfallwirtschaft in Coburg.
Herausragende Konstruktionsleistung

 

Die Gewinner des Joachim-Kurbasik-Preises mit den Stiftern (c) Hochschule Coburg

Den Kurbasik-Preis gibt es seit 2014. Er wird für herausragende Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Absolventen mit Schwerpunkt „Konstruktiver Ingenieurbau“ vergeben. Joachim Kurbasik lehrte von 1963 bis 1993 an der Hochschule Coburg und ihrer Vorgängerinstitution, dem Polytechnikum. „Seither haben viele Wissenschaftler, viele Ingenieure das Bauingenieurwesen vorangetrieben“, sagte Dr. Jonas Schmidt in seiner Laudatio. Er hat selbst an der Hochschule Coburg promoviert, jetzt sprach er als Mitglied der Geschäftsleitung der Ingenieurgruppe Knörnschild & Kollegen für die Stiftungsgruppe des Joachim Kurbasik-Preises. Zu den Stiftern gehören außer Knörnschild aus Coburg auch Singer Ingenieur Consult mit Hauptsitz in Bayreuth, die Kronacher Ingenieurgesellschaft SRP, Schneider und Partner und die Federlein Ingenieurgesellschaft aus Salz bei Bad Neustadt in Unterfranken.

Schmidt freute sich, die Studierenden mit den besten Abschlussarbeiten im konstruktiven Ingenieurbau der vergangenen zwei Jahre zu ehren. Für ihre Abschlussarbeit im Jahr 2019 wurden ausgezeichnet: Niklas Haschke (Platz 1, 1200 Euro), Dominik Geier (Platz 2, 800 Euro) und Lukas Rauscher (Platz 3, 500 Euro). Für die Abschlussarbeiten 2020: Patrick Schilling (Platz 1, 1200 Euro), Florian Fischer (Platz 2, 800 Euro) und Hannes Bode (Platz 3, 500 Euro). Ihre Themen waren beispielsweise Federsteifigkeiten im Holzbau, Topologieoptimierung, verformungsgerechte Aufmaße: Schmidt sprach über die Entwicklung im Bauingenieurwesen – und stellte fest, dass es die Fragestellungen, mit denen sich die Preisträger beschäftigten, bei Professor Kurbasik so noch gar nicht gegeben hat.

 

Pressemitteilung: Hochschule Coburg