27. Juli 2024

Ausstellung: Das Synagogen-Projekt

Außenperspektive, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg ©Valentin Müller und Malte Wiegand, Bauhaus-Universität Weima

Hamburg (pm) – In Deutschland werden heutzutage immer mehr Synagogen wieder eröffnet oder neu gebaut. Aus gesellschaftlicher wie architektonischer Sicht sind diese Sakralbauten spannende Bauaufgaben und bringen Diskussionsbedarf mit sich. Das Synagogen-Projekt leistet mit konkreten Entwürfen einen anschaulichen Beitrag zur gegenwärtig mit großer Intensität geführten Debatte um den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland und der damit einhergehenden Suche nach einem heute angemessenen architektonischen Ausdruck jüdischen Lebens in deutschen Großstädten.

Mehr als 140 Bachelor-, Master- und Diplom-Studierende haben mit Mitteln des architektonischen Entwurfs nach einem baulichen Ausdruck gesucht, der künftigem jüdischen Leben in Deutschland Raum geben kann. Gegenstand der Bearbeitung waren die realen Vorhaben zur Wiederherstellung der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin, sowie am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg und eines jüdischen Gemeindezentrums an der Poolstraße, ebenfalls in Hamburg.

In einer Ausstellung zeigt der BDA Hamburg in seinem Galerieraum eine Auswahl der entstandenen Entwürfe, die den aktuellen Diskurs um anschauliche architektonische Bilder bereichern und damit allgemeinhin zugänglicher machen soll. Hiermit möchten wir Sie auf die Ausstellung und die Eröffnung aufmerksam machen.

 

Das Synagogen Projekt­­­­­

Zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland

Vernissage Freitag, 10. Juni 2022, 18 Uhr
BDA Galerie Hamburg, Shanghaiallee 6, 20457 Hamburg
Begrüßung Finn Warncke, 1. Vorsitzender BDA Hamburg
Einführung Das Synagogen-Projekt
Prof. Gesine Weinmiller, HafenCity Universität Hamburg
Laufzeit der Ausstellung 13. Juni bis 2. September 2022
Öffnungszeiten Mo – Do, 10 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

BDA Hamburg

Das Synagogen-Projekt wird getragen von vier Lehrstühlen für Architektur. Beteiligt sind die Technische Universität Darmstadt mit Prof. Wolfgang Lorch, die Technische Universität Dresden mit Prof. Ivan Reimann und Prof. Thomas Müller, die HafenCity Universität Hamburg mit Prof. Gesine Weinmiller und die Bauhaus-Universität Weimar mit Prof. Jörg Springer. Das Synagogen-Projekt wird gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar.

Das Synagogen-Projekt

 

Pressemitteilung: BDA Hamburg