26. April 2024

Architektur-Studierende der HCU Hamburg gewinnen Otto Linne Preis

Neue Ideen für den Wandse-Grünzug

Leonie Kümpers & Matthis Gericke Otto Linne Preis (c) HCU Hamburg

Hamburg (pm) – Die Preisträgerinnen und Preisträger des „Otto Linne Preis“ für urbane Landschaftsarchitektur 2019 stehen fest. Die Jury zeichnete am 27. September im Wandsbeker Bürgersaal die fünf Preisträger aus. Die HCU-Studierenden Leonie Kümpers und Matthis Gericke belegten dabei den ersten Platz. Sie thematisierten mit ihrer Installation eines temporären Regenwasserbads die Zugänglichkeit des Wassers und das Baden im öffentlichen Raum. Ob Badestelle, Baumhäuser, Schaukeln, Pflanzenlabyrinth oder spielerische Bürgerbeteiligung mittels Fragenquartett: Die jungen Planerinnen und Planer haben kreative und ungewöhnliche Ideen entwickelt, wie man das Ufer entlang der Wandse anders und neu nutzen kann.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des „Otto Linne Preis“ für urbane Landschaftsarchitektur 2019 stehen fest. Die Jury zeichnete am 27. September im Wandsbeker Bürgersaal die fünf Preisträger aus. Die HCU-Studierenden Leonie Kümpers und Matthis Gericke belegten dabei den ersten Platz. Sie thematisierten mit ihrer Installation eines temporären Regenwasserbads die Zugänglichkeit des Wassers und das Baden im öffentlichen Raum. Ob Badestelle, Baumhäuser, Schaukeln, Pflanzenlabyrinth oder spielerische Bürgerbeteiligung mittels Fragenquartett: Die jungen Planerinnen und Planer haben kreative und ungewöhnliche Ideen entwickelt, wie man das Ufer entlang der Wandse anders und neu nutzen kann.

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs: Es galt, dem Wandse-Grünzug, einer der Achsen des Grünen Netzes, neues Leben einzuhauchen. Zugelassen waren Planerinnen und Planer aus der ganzen Welt. Nur unter 40 Jahre mussten sie sein, um der jungen Planergeneration mit frischen Ideen den Vorrang zu lassen.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Otto Linne stand und steht für ungewöhnliche Ideen, Hamburg lebenswerter zu machen und die Menschen in den Fokus der Stadtentwicklung zu stellen. Die Preisträgerinnen und -träger haben auch in 2019 begeisterungsfähige Ideen ganz im Geiste Otto Linnes produziert. In Zeiten von Bebauungsdruck sind der Erhalt und die Weiterentwicklung unserer grünen Oasen umso wichtiger.“

Aus 21 eingereichten Arbeiten hat die Jury, besetzt mit Professorinnen und Professoren deutscher Hochschulen, Landschaftsarchitekten, dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und dem Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, zwei erste Preise, einen dritten Preisträger und zwei Anerkennungen ausgewählt.

Leonie Kümpers und Matthis Gericke, beide Studenten der Architektur an der HafenCity Universität Hamburg, belegten den ersten Platz, weil sie mit ihren 28 Aktionen entlang der Wandse – immerhin auf gut 14 km verteilt – die Wandse für Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen. Ihre Ideen reichen von einem Regenbad, Sprungbecken, Baumhaus, Gewächshaus bis hin zu einer schwimmenden Insel auf der Wandse. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

Am 25. und 26. September haben die Preisträger und -innen im Rahmen einer Vor-Ort-Werkstatt im Wandse Grünzug ihre preisgekrönten Ideen mit Unterstützung durch das Fachgebiet Architektur und Landschaft der HCU Hamburg (Prof. Antje Stokman und Katarina Bajc) temporär umgesetzt.

Der Otto Linne Preis ermöglicht Studierenden und jungen Absolventinnen und Absolventen sich mit aktuellen Themen und Herausforderungen der Fachrichtung Landschaftsarchitektur auseinanderzusetzen. Der Preis, ausgelobt zu Ehren des ersten Hamburger Gartendirektors Otto Linne (1869 – 1937), fördert die berufliche Entwicklung von Planerinnen und Planern und würdigt hervorragende Leistungen im Bereich urbaner Landschaftsarchitektur. Er wird seit 2009 vergeben.

Pressemitteilung: HafenCity Universität Hamburg