Wien/AUT (abki) – Innsbruck hat ein neues architektonisches Juwel: Das Ágnes Heller Haus, benannt nach der ungarischen Philosophin, die sich als Vertreterin der humanistischen Philosophie mit dem Verhältnis von Leben und Freiheit beschäftigte. Entworfen von mohr niklas architekten, steht dieses Gebäude nicht nur räumlich, sondern auch ideell im Zentrum des universitären Lebens der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.


Ein architektonischer Knotenpunkt zwischen Tradition und Moderne
Das Ágnes Heller Haus fällt nicht nur durch seine markante Kubatur auf, sondern auch durch seine Rolle als verbindendes Element zwischen dem Innrain und der beliebten Innpromenade. Dieser strategisch platzierte Bau konsolidiert nicht nur das Campusleben, sondern verwandelt auch seine Umgebung in einen pulsierenden Naherholungsraum. „Mehr Stadt, weniger Asphalt“ lautet das Motto, das durch eine verdichtete Grundfläche realisiert wird, die es ermöglicht, umfangreiche Grünflächen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


Das Konzept: Verdichtung und Nachhaltigkeit
Die Architekten von mohr niklas verfolgten eine klare städtebauliche Leitidee: die Maximierung städtischer Raumreserven durch Komprimierung der Bebauung. Das Resultat ist eine Teilverdichtung, die eine neue städtebauliche Kante definiert und zugleich den fortschreitenden Verdichtungsprozess Innsbrucks berücksichtigt. Das Gebäude ist damit nicht nur eine Antwort auf raumplanerische Fragen, sondern auch ein Bekenntnis zu sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit.


Zwischen Kleinteiligkeit und Großzügigkeit
Die Struktur des Gebäudes entwickelt sich unmittelbar aus seiner Programmatik. Ein zentral platziertes Atrium bildet das Herz des Universitätsgebäudes, das Raum für Begegnung und Austausch schafft. Die Architektur fördert dabei die visuelle und physische Vernetzung der unterschiedlichen universitären Bereiche und bietet sowohl temporären als auch permanenten Arbeitsplätzen natürliches Licht und frische Luft.


Künstlerische Akzente und funktionale Eleganz
Ein bemerkenswertes Merkmal des Ágnes Heller Hauses ist das Eingangsportal von Peter Sandbichler, das thematisch an die traditionellen Arkaden der Innsbrucker Altstadt anknüpft. In Kombination mit einer robusten Bauweise, die flexible Raumnutzungen ermöglicht, und den strapazierfähigen Materialien steht das Gebäude sowohl für funktionale Eleganz als auch für ästhetische Beständigkeit.


Mit dem Ágnes Heller Haus setzt die Universität Innsbruck neue Maßstäbe in der universitären Architektur und zeigt, wie moderne Bildungseinrichtungen in das städtische Gewebe integriert werden können, um sowohl den akademischen Bedürfnissen als auch den Anforderungen an urbane Lebensqualität gerecht zu werden.


Quelle: mohr niklas architekten ZT GmbH, Hilfsmittel: KI, Lektorat: Architekturblatt