30. April 2024

Zwölf gute Gründe für Backstein

Warum der Baustoff bei Bauherren und Architekten gleichermaßen beliebt ist

Haus K, Stuttgart (Bottega + Ehrhardt Architekten GmbH, Einreichung im Rahmen des FritzHöger-Preises 2014) © David Franck

Berlin (pm) – Kein anderer Baustoff ist in den vergangenen Jahren auf der Beliebtheitsskala von Architekten und Bauherren so rasant nach oben geklettert, kein anderes Material ist so vielseitig wie Backstein. Bewohner eines massiv gebauten Hauses mit Backsteinfassade wissen das – und sie wissen die hohe Wohnqualität zu schätzen. Leise, trocken, natürlich, gesund und wohltemperiert: Für all das und noch viel mehr steht ein Backstein-Haus.

Weniger Energieverbrauch

Die zweischalige Wand senkt den Energieverbrauch, da die Schicht zwischen Vormauer und Hintermauerwerk für eine Dämmschicht genutzt werden kann. Mit dieser effektiven Dämmung lassen sich Energieverbrauch und Heizkosten um bis zu zwei Drittel senken. Spielend werden so die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz erfüllt.

Regen- und Nässeschutz

Eine Backsteinfassade hält Feuchtigkeit und Nässe wirkungsvoll ab. Hintermauer und Wohnräume bleiben trocken. Selbst bei Schlagregen ist die Backsteinfassade der „Regenschirm“ des Hauses. Lüftungsfugen in der Vormauer und die Luftschicht zwischen Vormauer und Hintermauer garantieren freie Luftzirkulation und schnelle Entfeuchtung.

Schutz gegen Kälte

Nicht nur im Winter ist die Backsteinfassade ein erstklassiger Schutz gegen eisigen Ost- und feuchte Westwinde. Die zweischalige Wand verhindert Wärmeverluste – und wird durch eine Wärmedämmschicht zusätzlich optimiert.

Hitze bleibt draußen

Im Sommer ist Backstein ein hervorragender Wärmespeicher. Er heizt tagsüber auf und gibt die gespeicherte Hitze nachts wieder nach außen ab. Im Haus bleibt es sogar an den heißesten Sommertagen angenehm kühl.

Keine Chance für Lärm

Eine zweischalige Wand hält Straßenlärm effektiv ab, denn die Schallwellen klingen im Hohlraum der Luftschicht weitgehend ab. Schutzeffekt: 70dB und mehr. Dabei ist es egal, ob zwischen tragender Wand und Verblendschale eine Luftschicht oder eine Dämmschicht liegt – beide Schichten liefern zusätzlichen Schallschutz. Kurzum: Ein Backstein-Haus garantiert ein ruhigeres Leben.

Perfekter Brandschutz

Backstein ist feuerresistent. Wer ein Massivhaus mit Vormauerziegel und Klinker baut, betreibt aktive Risikovorsorge: Im Brandfall steigen die Chancen, sich zu retten. Außerdem werden von einer Backsteinfassade im Brandfall keine giftigen Gase abgegeben. Brandschutzversicherungen honorieren das mit niedrigeren Prämien gegenüber anderen Wandbaustoffen.

Gesundes Wohnklima

Räume aus Vormauerziegel und Klinker können im wahrsten Sinne des Wortes atmen. Luft- und Feuchtigkeitsaustausch bewirken ein gesundes Wohnklima. Der natürliche Baustoff Backstein ist frei von Schadstoffen.

Algenresistenz – der Stein atmet

Eine Veralgung von Fassaden ist für Backsteinhäuser kein Thema. Denn Backsteine – egal ob Vormauerziegel oder Klinker – sorgen für natürlichen Feuchteschutz. Das schützt vor Schimmel im Wohnbereich. Bei Regen dichtet sich das Mauerwerk selbst ab, der Stein wehrt durch seine natürliche Atmungsfähigkeit Feuchtigkeit ab.

Schön und vielfältig

Bauen mit Backstein ist besonders reizvoll, da Bauherren wie Architekten gestalterisch aus dem Vollen schöpfen können. Kein anderer Baustoff bietet diese schier unglaubliche Vielfalt an Farben, Formen und Oberflächen. Und: Backsteinfarben harmonieren miteinander. Alle Farben sind aus dem Zusammenspiel der vier Grundelemente Erde, Feuer, Luft und Wasser entstanden. Und in der Natur gibt es keine Disharmonie.

Gut für die Umwelt

Backstein besteht zu 100 Prozent aus Ton. Oftmals handelt es sich um artenarme Brach- und Weideflächen, die für den Ton- oder Lehmabbau freigegeben werden. Die Ziegel-Unternehmen nehmen für den Eingriff in die Natur Ausgleichsmaßnahmen vor und setzen aufwendige Renaturierungsmaßnahmen um. So kann aus einem ehemaligen Abbaugebiet ein artenreiches Feuchtbiotop werden. Ein Recycling des Naturbaustoffes ist zudem problemlos möglich.

Kein Nachstreichen

Während eine einschalige Putzwand in regelmäßigen Abständen kostenintensiv neu verputzt und gestrichen werden muss, entfällt bei einer zweischaligen Wand mit Backstein jahrzehntelang jeglicher Instandhaltungsaufwand. Bereits beim Bau des Hauses lässt sich somit auf Wirtschaftlichkeit achten. Das spart bares Geld!

Wertbeständig und wartungsfrei

Weil Wartungskosten wegfallen, erhält eine Immobilie mit zweischaliger Wand und Backsteinfassade ihren Wert über viele Jahrzehnte – ohne jede weitere Investition. Deshalb sind Backsteinhäuser auf dem Immobilienmarkt so begehrt. Bei Backstein gilt: Ein Baustoff, mit dem seit Jahrtausenden erfolgreich gebaut wird, ist auch für die Zukunft eine lohnende Investition. Denn eine Backsteinfassade altert mit Würde. Die Steine werden unter dem Einfluss von Wind und Wetter sogar noch schöner.

Pressemitteilung: Initiative Zweischalige Wand – Bauen mit Backstein