30. April 2024

Verhandlungsverfahren zur Vergabe der Generalplanung für Sanierung, Umbau und Erweiterung der Komischen Oper Berlin erfolgreich abgeschlossen. Zuschlag geht an kadawittfeldarchitektur

Aachen / Berlin (pm) – Aus dem offenen zweiphasigen Realisierungswettbewerb waren sie bereits als 1. Preisträger hervorgegangen – nun hat sich das Architektur- und Generalplanungsbüro kadawittfeldarchitektur auch bei der Vergabe der Generalplanung für die Sanierung, den Umbau und die Erweiterung der Komischen Oper Berlin durchgesetzt.

Nach Abschluss des Ende Oktober 2020 entschiedenen Wettbewerbs wurde ein formalisiertes Verhandlungsverfahren durchgeführt, dem neben dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit weitere Kriterien wie die Qualifikation des Schlüsselpersonals sowie konkrete Personaleinsatz- und Umsetzungskonzepte zugrunde lagen. Das Generalplanungsteam wird noch im Mai seine Arbeit aufnehmen.

Der Fokus richtet sich zunächst auf die Vorbereitung der sogenannten Vorplanungsunterlagen (VPU), in die erste konkrete Planungen einfließen werden. Nach Auszug des Ensembles der Komischen Oper Berlin aus dem historischen Stammhaus in der Behrenstraße im Sommer 2023 ist vorgesehen, das Bestandsgebäude für vertiefte Bestandsuntersuchungen freizugeben und für die dringend notwendigen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen vorzubereiten.

An exponierter Stelle in der Berliner Mitte, im historischen Stadtzentrum zwischen der Straße Unter den Linden und der Behrenstraße, ist die Komische Oper Berlin ein wichtiger Teil der Theater- und Kulturlandschaft der Hauptstadt mit internationaler Strahlkraft. Gegenstand des zweiphasigen Realisierungswettbewerbs war der nachhaltige Umbau und die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles, das aus dem in den 1890er-Jahren errichteten Metropol-Theater und einem Neubau aus den 1960er-Jahren besteht, und dessen Erweiterung zu einem modernen, zukunftsorientierten Theaterbau. Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes erfolgen und die Öffnung der Komischen Oper Berlin auch räumlich für die Stadtgesellschaft fördern. Während der Arbeiten wird das Ensemble der Komischen Oper Berlin in das Schiller-Theater ziehen und dort sowie an weiteren Orten der Stadt spielen.

Pressemitteilung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin