19. April 2024

ZV Bauherrenpreis für Bildungsquartier Seestadt Aspern

Zehnter Bauherrenpreis für die Bundesimmobiliengesellschaft. Drei weitere BIG Projekte nominiert.

Preisverleihung © ZV Steiermark

Wien (pm) – Am Freitag den 19. Oktober 2018 wurde im Grazer Orpheum der Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs (ZV) verliehen. Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, hat den Preis für den Neubau des „Bildungsquartiers“ in der Seestadt Aspern entgegengenommen. „Wir sind stolz und freuen uns sehr, bereits zum zehnten Mal mit dem Bauherrenpreis ausgezeichnet worden zu sein. Die 2017 fertiggestellte Schule in der Donaustadt ist ein von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit Gold ausgezeichnetes Gebäude und bietet ein modernes Lern- und Lehrumfeld – je nach Schulstufe sind die Unterrichtsräume nach dem Cluster- bzw. Departmentsystem angeordnet“, sagt Wolfgang Gleissner.

Insgesamt wurden 22 Projekte – vom Einfamilienhaus bis zum Universitätsbau – für den ZV Bauherrenpreis nominiert und sechs Projekte ausgezeichnet. Unter den Nominierungen finden sich auch drei weitere BIG Projekte: Der Neubau des Med Campus Graz Modul 1 für die Medizinische Universität Graz, das sanierte und erweiterte Gebäude der Tourismusschulen am Wilden Kaiser sowie die Sanierung und Erweiterung des B(R)G St. Pölten.

Das ausgezeichnete Projekt „Bildungsquartier Seestadt Aspern“

Die BIG hat im Auftrag des Bildungsministeriums mit dem „Bildungsquartier“ nach den Plänen von fasch & fuchs Architekten eine Bundesschule mit insgesamt 41 Klassen in der Seestadt Aspern errichtet. Auf rund 13.800 Quadratmetern Nettoraumfläche wurden die Theorieklassen sowie Sonderunterrichtsräume, Verwaltung, Pausen- und Sportflächen für rund 1.100 Schüler errichtet.

Die Stammklassen der AHS (Sekundarstufe I) sind nach dem Clustersystem – ähnlich wie in der BHAK/BHAS Polgarstraße – angeordnet. Hier werden mehrere Klassenzimmer um einen offenen Raum gruppiert, der beispielsweise für Gruppenarbeiten genutzt werden kann. In der Sekundarstufe II wiederum sind die Lehrbereiche im Departmentsystem gegliedert. Die Lehrerzimmer sind hier dezentral im jeweiligen Department integriert und die Schüler haben keine Stammklasse, sondern werden in einem Raum des jeweiligen Departments – ähnlich einer Universität – unterrichtet.

Das Grundstück weist eine Größe von rund 15.100 m² auf, wovon ca. 7.700 m² als Außenflächen verbleiben. Auch in Sachen Nachhaltigkeit entspricht der Neubau modernsten Kriterien. Nach ÖGNB (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) Zertifizierung, welche umfassende Bereiche der gesamten Nachhaltigkeitskriterien wie beispielsweise Energieeffizienz und eingesetzte Materialen umfasst, wurden 904 von insgesamt 1000 möglichen Punkten und somit „ÖGNB Gold“ erreicht. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Schule ist mit 500-600 Punkten bewertet.

Pressemitteilung: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.