20. April 2024

„Wie kann eine Stadt umweltgerechter werden?“

Vortrag in der Architektenkammer des Saarlandes (AKS) am 19. September 2018

Referent Heinz-Josef Klimeczek (c) Architektenkammer des Saarlandes

Saarbrücken (pm) – Sozial benachteiligte Bürger leben oft in einem Wohnumfeld, das verstärkt gesundheitsrelevanten Umweltbelastungen ausgesetzt ist. Das kann vermehrter Verkehrslärm sein, Luftschadstoffe oder es sind schlicht zu wenig Grünflächen vorhanden.

Referent Heinz-Josef Klimeczek aus Berlin versucht, Lösungen aufzuzeigen, wie Städte „umweltgerechter“ werden können. Berlin hat bundesweit erstmalig ein Umweltgerechtigkeitsmonitoring entwickelt. Ergebnis ist eine „Berliner Umweltgerechtigkeitskarte“. Diese könnte Modell für saarländische Städte und Gemeinden stehen. Aspekte bei Stadtentwicklung und Wohnraumplanungen sind die Durchmischung von Nutzungen und sozialen Schichten sowie Partizipation der Bewohner.

Dr.-Ing. Heinz-Josef Klimeczek von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist Architekt und Stadtplaner. Er beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Umweltgerechtigkeit: https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/umweltgerechtigkeit/

Die AKS möchte mit dem Vortrag für Umweltgerechtigkeit sensibilisieren und einen Erfahrungsaustausch anregen. Angesprochen sind Fachleute der Stadt- und Landschaftsplanung, Architekten und Ingenieure, politische Entscheider, interessierte Laien sowie betroffene Bürger.

Der Vortrag findet am 19.09.2018 um 16.30 Uhr im Rahmen der Aktionswoche „Das Saarland voller Energie“ statt – unter Schirmherrschaft von Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr.

Veranstaltungsort ist das Haus der Architekten am Neumarkt 11 in Saarbrücken. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.aksaarland.de

 

Pressemitteilung: Architektenkammer des Saarlandes