Hamburg (pm) – Die INTREAL Solutions, IT-Dienstleister und Tochtergesellschaft der Service-KVG INTREAL, hat 56 Asset und Property Manager aus der Immobilienwirtschaft zur Nutzung cloudbasierter Software befragt.
Bei der Selbsteinschätzung bezüglich des Digitalisierungsgrades der Geschäftsprozesse im eigenen Unternehmen geben nur 36% der befragten Unternehmen diesen als hoch oder sehr hoch an. Die Hälfte (50%) sieht den Grad der eigenen Digitalisierung nur als mittelmäßig an.
Rund 95% der befragten Unternehmen setzen bereits in Teilen auf Cloud-Software. Bei 23% ist mehr als drei Viertel der IT-Landschaft cloudbasiert, bei 50% ist es aber erst ein Viertel. Die allermeisten Unternehmen (96%) haben die Cloud-Nutzung in den letzten drei Jahren oder schon früher begonnen.
Als größten Vorteil von cloudbasierten Softwarelösungen sehen die Unternehmen eine verbesserte Zusammenarbeit und den mobilen Datenzugriff (84%) an. Rund 55% sehen gesteigerte Effizienz dank der Umstellung, 47% profitieren von einer besseren Skalierbarkeit ihrer IT-Systeme. Es folgen höhere Datensicherheit (41%) und Kostensenkung (39%.)
Die Befragten gingen auch auf Hindernisse bei der Umstellung ein. Mit Abstand größtes Problem ist die Integration der Cloud-Lösungen in bestehende IT-Landschaft (61%). 41% der befragten Property und Asset Manager äußern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der IT-Sicherheit. Insbesondere bei der Nutzung US-amerikanischer Anbieter sehen 55% geopolitische Risiken oder beobachten die Lage mit Vorsicht. Auch fehlende Fachkompetenz (25%) und interne Widerstände (37%) erweisen sich als Hürden für die Umstellung.
62% der Befragten sind mit den Folgen der Cloud-Umstellung zufrieden. Rund ein Drittel der Befragten ist nur bedingt oder gar nicht zufrieden. Als Hauptgründe werden technische Implementierungsprobleme (55%), mangelnde Integration (50%) und zu geringe wahrnehmbare Vorteile im Vergleich zu bisherigen Lösungen (45%) angegeben.
Über 70% der Befragten wollen die Cloudnutzung ausbauen, mehrheitlich in den nächsten 3 Jahren. Dagegen planen 23% gar keine vollständige Cloud-Migration.
Marko Broschinski, Head of Sales der INTREAL Solutions, kommentiert das Umfrageergebnis: „Nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten schätzen Ihren Digitalisierungsgrad als hoch ein. Das zeigt eindrucksvoll, wie hoch der erkannte Bedarf im Asset und Property Management generell noch ist. Die Vorteile der Cloud hat die Branche erkannt. Durch den hohen Anteil an noch nicht cloudfähigen Lösungen – allen voran sind hier die meisten ERP-Systeme zu nennen – müssen die betroffenen Akteure entweder konsequent auf cloudfähige Applikationen umstellen oder Investitionen in geeignete Schnittstellentechnologie vornehmen. Nur so gelingt ein Zusammenspiel zwischen On-Premise- und Cloudapplikationen, die aus unterschiedlicher technischer Architektur und fehlender Datenkompatibilität aufgrund verschiedener Formate, Strukturen und Entwicklungszyklen resultieren.“
Zur Umfrage: An der Umfrage haben 56 Asset- und Property Manager im April und Mai 2025. teilgenommen.
Quelle: INTREAL Solutions