25. April 2024

Montag Stiftung Urbane Räume und Stadt Bochum realisieren Konzept zur chancengerechten Stadtteilentwicklung

Gemeinwohl, Gründergeist und gute Nachbarschaft: Bochumer Eisenhütte wandelt sich zur KoFabrik

Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, Matthias Köllmann als Ansprechpartner für Gemeinwohl und Nachbarschaft, Philipp Assauer als Ansprechpartner für unternehmerische Initiativen der KoFabrik-Pioniere und Henry Beierlorzer als UNI-Geschäftsführer für das Pionierhaus (v.li.). Foto: Stadt Bochum, Lutz Leitmann

Bonn (pm) – Aus der ehemaligen Bochumer Eisenhütte an der Stühmeyerstraße wird die „KoFabrik – ein Ort für nachbarschaftliche Begegnung, kooperatives Arbeiten und urbane Produktion. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der bisherigen Eigentümerin Stadt Bochum und der Montag Stiftung Urbane Räume, die zu diesem Zweck die Projektgesellschaft „Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH” gegründet hat und das Gebäude in Erbpacht übernimmt. Im Zuge einer gemeinwohlorientierten, chancengerechten Stadtteilentwicklung entstehen auf rund 2000 qm Fläche Räume für Werk- und Produktionsstätten, Büros und Ateliers, sowie mit dem KoCafé und der KoWerkHalle besondere Orte zum Austausch für Anwohnerinnen und Anwohner und weitere Nutzerinnen und Nutzer. Gesucht werden insbesondere junge Gründerinnen und Gründer, die sich als Pioniere nicht nur für ihre unternehmerischen Ideen, sondern mit ihren fachlichen Stärken auch ehrenamtlich für das Quartier engagieren.

Die Investition in den Ausbau der KoFabrik und die Entwicklung der umliegenden Grünflächen werden direkt und indirekt dem gesamten Quartier dienen. Das gemeinnützige Projekt agiert unternehmerisch, indem aus der Vermietung Überschüsse erwirtschaftet werden. Diese fließen jedoch als “soziale Rendite” in gemeinwohlorientierte Aktivitäten ins Viertel zurück. So sollen auch weitere Projekte gemeinsam mit den Nachbarn aus dem Quartier rund um den Imbuschplatz entwickelt werden. Das Team der Urbanen Nachbarschaft Imbuschplatz kurz KoFabrik stellt sich am 3. Oktober beim „Kaffeeklatsch“ den Nachbarn vor und startet dann mit der Arbeit vor Ort.

Pressemitteilung: Montag Stiftung