16. April 2024

Momente der Begeisterung: ARCHITECT@WORK 2018 in Berlin toppt sich selbst

ARCHITECT@WORK Berlin (c) Kortrijk Xpo

Kortrijk (pm) – Nach dem großen Erfolg der Ausgabe 2016 machte die ARCHITECT@WORK für zwei Tage wieder Station in Berlin – im wahrsten Sinne des Wortes, denn die als Location diente der beeindruckende ehemalige Postbahnhof Luckenwalder Straße. Doch das war nicht das Einzige, was die 236 Aussteller und über 3.500 Besucher nach dem zweitägigen SuperEvent ein enthusiastisches Résumée ziehen lässt.

Gute Gespräche, interessante Einblicke und eine einladende Atmosphäre: Besser lässt sich eigentlich nicht arbeiten. Damit ist natürlich vor allem das in der Architekturbranche so wichtige Netzwerken gemeint. Am 07. und 08. November 2018 hatten Berliner Architekten, Planer und Einrichter, aber auch ihre internationalen Kollegen die Gelegenheit, sich in diesem besonderen Ambiente miteinander auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Wissenswertes zu erfahren. Es hat sich bereits herumgesprochen, wie fruchtbar der Boden, auf dem ARCHITECT@WORK stattfindet, ist: Das belegen die Besucherzahlen, die im Vergleich zu 2016 um satte 11 Prozent gestiegen sind.

Einen wesentlichen Teil zu diesem großen Erfolg beigetragen haben aber nicht nur die Aussteller, deren Anzahl um beachtliche 20 Prozent gestiegen ist, sondern auch das sorgfältig ausgewählte, spannende Rahmenprogramm zu Themen aus Architektur und Kunst. Die Veranstaltung bestimmend war das Hauptthema „Textil in der Architektur“, das auch einen Monat zuvor das Wiener Publikum in seinen Bann zog. Passend dazu begeisterte die Sonderschau „ARCHITEKTUR.TEXTIL“ selected by raumPROBE, die sich mit den faszinierenden und innovativen Möglichkeiten von Textilien in Bezug auf Architektur auseinandersetzte. Ebenfalls vom Faden als Grundeinheit für die Herstellung von Textilien in den Bann gezogen fühlten sich Textildesignerin Barbara Esser und Architekt Wolfgang Horn, die mit ihrer Installation „Fäden“ Bilder, Objekte und Fotografien sowie mit dem Spiel mit dem Schattenwurf neue Blickwinkel schufen. Traditionell zu entdecken gab es die Projektausstellung Selected by World Architects mit dem Fokus auf international herausragende Projekte in Architektur, Landschaft und Design.

Diejenigen, die nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit dem Ohr ganz bei der Sache sein wollten, kamen bei dieser ARCHITECT@WORK auch nicht zu kurz. Gleich am ersten Messetag sprach Lena Kleinheinz von magma architecture in ihrem Vortrag „Leichtigkeit“ über die Suche nach neuen Möglichkeiten mit textilen Bauten leicht und nachhaltig zu bauen. Sebastian Thaut von Studio ST widmete sich mit seinem Beitrag „Surfaces“ ganz der Stille der Architektur, entstehend nur im Einklang von Körper, Struktur und Oberfläche. Bei Hannes Bäuerle von raumPROBE konnte man begleitend zur Materialschau noch mehr über „smart textiles“ als modernen Baustoff erfahren. An Tag Zwei sprachen Martina Bauer von Barkow Leibinger über „Hülle und Fülle“, wobei sie den Fokus auf die Gebäudehülle, deren Flirtpotenzial und Vermittlerrolle zwischen Innen und Außen legte. Klaus de Winder von de Winder Architekten wusste von Texturen zu berichten, von Erscheinung und Atmosphäre sowie über architektonische „Kleidungsstücke“. Nicht zuletzt referierte Murat Tabanlioglu von Tabanlioglu Architects über „Tektonik, Technik und Ästhetik der Haut“, wandelnd auf den Spuren von Gottfried Sempers Theorie der „Bekleidung“ und mit genauerem Blick auf die Vorhangfassade.

Die gut besuchten Vorträge, das Ambiente, in dem nicht weniger als 500 Produkte präsentiert wurden, und die interessanten Sonderausstellungen sorgten für ein rundum gelungenes Gesamterlebnis. Was die Besucher, Künstler und Aussteller gemeinsam mitnehmen konnten, war die einzigartige Atmosphäre, die zum längeren Verweilen einlud, und im Zuge dessen auch die vielen neuen Kontakte, die bei informellen guten Gesprächen bei ausgezeichnetem Catering der Messe geknüpft wurden. So heißt es: Man sieht sich wieder – bei der ARCHITECT@WORK 2020!

Alle Informationen zur ARCHITECT@WORK in Berlin und an den zahlreichen internationalen Standorten können jederzeit unter www.architectatwork.com abgefragt werden.

Anders als bei traditionellen Fachmessen im Bereich Bau und Architektur wurde ARCHITECT@WORK von vier Innenarchitekten speziell für das einschlägige Zielpublikum entwickelt. Ausgewählte Aussteller präsentieren selektierte Produkte, wobei es sich ausschließlich um Innovationen handelt, das Präsentations-Layout ist speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet.

Die nächste Gelegenheit, das außergewöhnliche Messekonzept der ARCHITECT@ WORK zu erleben, bietet sich schon demnächst vom 05. bis 06. Dezember 2018 in Stuttgart. Auch dort erwarten die Besucher ein spannendes Rahmenprogramm sowie Innovationen für Architekten zum Anfassen und Kennenlernen.

Pressemitteilung: Kortrijk Xpo