25. April 2024

8./9. März in Dessau | Baukulturwerkstatt „Bestandsaufnahme“

© Bundesstiftung Baukultur, Foto: Till Budde, Berlin

Potsdam (p,m) – Die Bundesstiftung Baukultur lädt in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Stiftung Bauhaus Dessau und dem Umweltbundesamt am 8. und 9. März 2018 zur Baukulturwerkstatt „Bestandsaufnahme“ nach Dessau ein.

Bei der Gestaltung unserer Zukunft sollten wir von einer Bestandsaufnahme unserer gebauten Räume ausgehen. Etwa drei Viertel aller Bauinvestitionen in Deutschland gehen in den Bestand. Hier geht es darum, den immateriellen und ökonomischen Wert von Bestandsbauten zu erkennen, zu erfassen und zu qualifizieren.

Bestandsbauten prägen unser Lebensumfeld und dessen gewachsenen Charakter, sie wirken identitätsstiftend und bilden wertvolle Ressourcen. Welche Rolle spielen die Bewertung von Gestalt und Funktion, von Materialien und Baustoffen, neue Technologien und die Auseinandersetzung mit komplexen Regelwerken für Abriss oder Erhalt? Und inwiefern helfen integrierte Planungsprozesse und planerische Instrumente der Bodenpolitik dabei, Bestandsbauten und -infrastrukturen in Stadt und Land für die Zukunft zu ertüchtigen?

Der erste Werkstatttag am 8. März bietet Führungen im Bauhaus, Vorträge zu Möglichkeiten und Erfordernissen der Bestandsaufnahme und einen Abendempfang. Am zweiten Werkstatttag, am 9. März, werden „Arbeitsräume“ mit Impulsen und Diskussionsrunden zu Themenschwerpunkten aufgemacht. Passend zum Thema und aus Anlass des bevorstehenden Bauhaus-Jubiläums 2019 findet diese Baukulturwerkstatt in Dessau-Roßlau statt.

Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungsformat der Bundesstiftung Baukultur. Ihre Ergebnisse fließen in den Baukulturbericht 2018/19 ein, zum Thema „Erbe.Bestand.Zukunft“.

Pressemitteilung: Bundesstiftung Baukultur